Mich hat bisher immer gestört, dass es so wenige Rezepte gibt, wo man morgens ganz schnell frische Brötchen auf den Tisch bekommt. Hier braucht man nur solange warten, bis der Ofen die volle Betriebstemperatur erreicht hat. Die Teiglinge werden am Abend geformt und wandern dann nachts in den Kühlschrank. Morgens nimmt man sie aus dem Kühlschrank, lässt sie in der Zeit, bis der Ofen heiß ist, Zimmertemperatur annehmen, mindestens aber 45 Minuten. Dann schneidet man sie ein und backt sie in ca. 15 Minuten bei 230° ab.
Alles klümpchenfrei verrühren und abgedeckt für 2 Stunden bei Zimmertemperatur stehen lassen. Danach wandert der Vorteig bis zum Abend in den Kühlschrank.
2. Hauptteig
Alle Zutaten bis auf die Butter 10 Minuten in der Küchenmaschine kneten. Anschließend die Butter zugeben und nochmals 3-4 Minuten kneten. Danach den Teig 30 Minuten entspannen lassen.
Jetzt 18 Teile à 90-93 g abwiegen und schön rundschleifen. Wieder 10 Minuten entspannen lassen. Jetzt lang rollen und mit dem Schluss nach oben auf ein mit einem Leinentuch ausgelegtes Backblech legen. Nach der ersten Reihe das Leinentuch zu einer Falte hochziehen und die zweite Reihe anlegen. So verfahren, bis alle Teiglinge in dem Leinentuch liegen. Anschließen mit einer Folie abdecken und bis zum Morgen in den Kühlschrank schieben.
Morgens nimmt man sie aus dem Kühlschrank, lässt sie, bis der Ofen heiß ist (mindestens aber 45 Minuten), Zimmertemperatur annehmen. Dann schneidet man sie mit einem Bäckermesser oder einer Rasierklinge ein und backt sie in ca. 15 Minuten bei 230° ab. Das Schwaden nicht vergessen! Recht kräftig.