Franzbrötchen

Das Franzbrötchen ist eine süße Hamburger Spezialität. Es gibt sogar eine eigene Internetseite dafür. Als nun Heidi, die II., im Brotbackforum ein Rezept für einen Hefeteig "Einer für alle" vorgestellt hat, musste ich einfach damit die Franzbrötchen backen. Dieser Hefeteig ist wirklich universell einsetzbar, eben "einer für alle".
Vorbereitungszeit 18 Stunden
Zubereitungszeit 2 Stunden 5 Minuten
Backzeit 20 Minuten
Gesamtzeit 20 Stunden 25 Minuten
Gericht Franzbrötchen
Küche Deutsch
Portionen 0

Kochutensilien

  • 1 Plastikfolie

Zutaten
  

1. Sauerteig ("Milchbubi")

  • 60 g Weizenmehl 550
  • 60 g H-Milch (3,5%Fett)
  • 10 g Weizen-ASG

2. Vorteig

  • 60 g Weizenmehl 550
  • 60 g H-Milch (3,5% Fett)
  • 1 g Hefe

3. Hauptteig

  • Sauerteig
  • Vorteig
  • 380 g Weizenmehl 550
  • 150 g H-Milch (3,5% Fett)
  • 80 g Zucker
  • 70 g Butter
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eigelbe
  • 5 g flüssiges Backmalz = 1 TL
  • 7,5 g Frischhefe
  • etwas Zitronenabrieb und Vanillearoma

Anleitungen
 

1. Sauerteig ("MIlchbubi")

  • Alles gut vermischen und bei Raumtemperatur15-18 Stunden reifen lassen.

2. Vorteig

  • Auch alles gut vermischen und auch bei Raumtemperatur 15-18 Stunden reifen lassen.

3. Hauptteig

  • Aus allen Zutaten außer der Butter einen homogenen Teig kneten. Wenn der Teig zusammen kommt, die Butter in kleinen Stücken dazugeben und nochmal 8 Minuten kneten. Anschließend den Teig auf die Arbeitsfläche legen, eine Plastikfolie darüber legen und den Teig 30 Minuten ruhen lassen.
  • Anschließend den Teig auf ein Maß von 40 X 60 cm ausrollen. Die Teigplatte mit flüssiger Butter bestreichen und mit einer Zimt/Zucker-Mischung gut bestreuen. Dann die Teigplatte von der schmalen Seite her aufrollen. Jetzt Rollenstücke von 4 cm Dicke abschneiden und etwas platt drücken. 
  • Jetzt einen Kochlöffel nehmen und den Stiel längs mittig in die Rolle drücken. Fast ganz durchdrücken und die Brötchen auf ein mit einem Backpapier belegtes Backblech geben. 
  • Auch hier wieder eine Plastikfolie darüberlegen und ca. 45 Minuten zur Gare stellen. 
  • Den Backofen auf 200° aufheizen und die Franzbrötchen in 20 Minuten fertigbacken.
Keyword Anstellgut, gesäuerter Vorteig, Hefe, Sauerteig, Weizenmehl

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36 Kommentare zu „Franzbrötchen“

  1. Hallo Gerd,
    kann ich diesen Teig auch als Basis für Plunderteig nehmen? Er hört sich super an und in den meisten Rezepte für Plunder ist mir, zuviel Hefe enthalten. Sprich, diesen Hefeteig einfach noch mit Butter tourieren?
    Lieben Gruß und danke für die tollen Rezepte!
    Franziska

  2. Hallo zusammen!
    Ich kenne die Franzbrötchen eigentlich mit Plunderteig. So wie in dem Rezept sind es ja eher Zimtschnecken. Ich finde, dieses Blättrige von dem Plunderteig macht erst das i-Tüpfelchen aus.
    Ansonsten ein tolles Rezept…endlich mal jemand der auch Franzbrötchen mit Sauerteig bäckt.
    Gruß Simon

  3. Hallo!
    Ich kaufe gernE Franzbrötchen in Duhnen (Cuxhaven) da sind sie aber rund!
    Sie gibt es normal und süß!
    Hat da jemand das Rezept????
    Würdet mIhr sehr helfen damit
    Glg
    Trotzdem tolles Rezept, danke dafür

  4. Hmmmm lecker! Tolles Rezept und es geht einfacher, als die raffinierte Form vermuten lässt. Das Eigelb habe ich auch weggelassen und den Zucker etwas reduziert. Innen fluffig, aussen knusprig!

  5. Hallo,
    und nun kann ich Dir sagen, dass die Franzbrötchen ganz toll geschmeckt haben,
    ja, sie wurden nicht mal richtig kalt……. 🙂

    Grüße
    Edgar

  6. Hallo,
    könntest Du bitte meine Frage beantworten v. 20.08 ?
    Kann ich auch Roggen ASG für den Vorteig nehmen ?
    Würde gerne die Franzbrötchen backen
    Vielen Dank !!!

    Grüße
    Edgar

  7. Ich habe noch nie so leckere Zimtbrötchen gegessen. Nur an der Optik muss ich noch arbeiten und 12 Stück auf nur einem Blech , das war wohl nix , habe den Platzbedarf völlig unterschätzt 😆 Da mach ich das nächste Mal bloß 6 Stück pro Blech. Sie sind auch ziemlich platt geblieben, vermutlich sind 35 min Gare bei dieser Hitze schon zu lang gewesen ,obwohl ich den Fingertest ok fand aber schmecken tun sie super lecker und das ist die Hauptsache. Danke für das tolle Rezept.

  8. Hab mir schon überlegt ob man daraus nicht ein Schoggi-gipferli machen könnte 😉

    Aber mit Zimt und Zucker klingt auch super ….Werd ich versuchen

  9. Hallo Ketex,
    heute habe ich dein Teigrezept in anderer Form benutzt. Aug den ausgerollten Teig habe ich Vanillepudding und Schokotröpfchen gegeben, alles eingerollt und dann im Ganzen gebacken. Meine Männer habe das „Teilchen“ schon fast komplett vernichtet. Es ist soo lekker und der Teig einfach nur fluffig
    liebe Grüße

    Zeraphina

  10. Hallo Ketex,
    wieviel geschmolzene Butter nimmst du denn ungefähr fürs Bestreichen der Teigplatte? Und kannst du was zur Menge Zimt/Zucker bzw. zum Mischungsverhältnis sagen?
    Viele Grüße,

    Der Jethi

    1. Hallo Jethi,
      ich nehme nur soviel Butter, sodass ich damit den Teig so dünn einstreichen kann, dass sich der Zimtzucker gut darauf hält
      Das Mischungsverhältnis des Zimtzucker kommt ganz auf den individuellen Geschmack an. Ich nehme auf 3 Teelöffel Zucker ca. einen gestrichenen Teelöffel Zimt.
      Viele Grüße
      Gerd

  11. Ich wollte doch erzählen, was aus meinem Backversuch geworden ist. Aaaalso: geschmacklich finde ich die Franzteile sehr sehr gut (ich habe etwas weniger Zucker und Zimt genommen, da ich sehr für dezente, zurückhaltende Süße zu haben bin), nur an der Form müsste ich noch feilen, bzw. das nochmal üben – die ist verbesserungswürdig. Ansonsten hat alles auch in der tierproduktfreien Variante problemlos geklappt. Schön, hab mich gefreut :).
    Danke nochmals für das tolle Rezept!

  12. Wow, das ging ja schnell, Gerd! Vielen Dank – dann kann ich meine vegane Variante ja versuchen (vermutlich noch in dieser Woche!). Ich werde gerne berichten, wie es geworden ist.

    LG
    Heike

  13. Hallo,
    die Franzbrötchen sehen unverschämt lecker aus und ich würde sie seeeehr gern nachbacken.
    Meine Frage: welche Funktion haben die Eigelbe konkret? Kann ich sie ggf. weglassen?
    Vielen Dank für eine Antwort.

    LG
    Heike

  14. Hallo Gerd, bin gerade ein bischen am stöbern: Ich glaube, daß du den Zucker in diesem Rezept vergessen hast ?
    Du hast nur die Zimt/Zuckermischung für den Aufstreu in der Beschreibung erwähnt.

  15. Micha,
    Bäcker Süpke ist der Meinung, dass die Enzyme in der Frischmilch nicht gut für den Teig sind und deshalb habe ich H-Milch genommen.
    Ich muss erst noch einmal nachlesen, was die Enzyme schlussendlich bewirken.

  16. Zwar SEHR spät gesehen, aber die finde ich nun auch extrem hübsch! Und klingt vom Formen her im Verhältnis zum Effekt total einfach!

    Gibt es einen Grund, warum H-Milch und keine Frischmilch oder kann ich das problemlos austauschen?

  17. Das Kieler Franzbrötchen ist definitiv nicht süß, geschmacklich erinnert das eher an ein Croissant. Und ie Kieler Semmel schmeckt durch das Scheuern in Fett und Salz definitiv ein wenig salzig

  18. ‚@ Ulrike – gerade Dein suchen nach dem Kieler Franzbötchen habe ich mit Interesse verfolgt, weil: die äußere Form kann ich bei unserem privaten Bäcker als „Knüppel“ kaufen. Das war’s dann aber auch – es ist ansonsten ein ganz normaler Brötchenteig… 😥
    Seit ich die Bilder bei Dir sah, lässt es mir keine Ruhe, ob ein Bäcker-Urahn bei uns sesshaft geworden ist und hier die „süßen Teilchen“ nicht los wurde – so ist es aber leider nur ein ganz normales Brötchen, mit einer besonderen Form (ich hätte sonst Rezeptforschung betrieben). 😉
    Ich bin ohnehin sehr neugierig auf regional begrenzte Sachen – schon komisch, warum einiges nur in bestimmten Gebieten auftaucht…

  19. Hallo Heidi,
    der Teeföffel flüssiges Backmalz macht schon erheblich was aus. Ich hab mich richtig erschrocken. Nächste Woche ist ein Blechkuchen nach dem Rezept dran. Da werde ich dann ein Bild vom Anschnitt einstellen.
    Die Brötchen waren sehr locker und vor allem sehr lecker. Danke Dir für das Rezept.

  20. Hallo Gerd,
    tolles Exemplar ist das geworden ❗
    Bei mir ist gerade der „Groschen“ gefallen, warum der sooooo schön fluffig in die Höhe gegangen ist… der Teelöffel Backmalz macht den Unterschied – aber was für Einen ❗ 😯
    Für mich ist somit der Unterschied zwischen flüssigem und pulverisiertem Backmalz gleich mal nebenbei bildlich mit erledigt worden.
    Das werde ich mir merken – was die Lockerung betrifft, muss das ja schon im Bereich der Superlative angesiedelt gewesen sein. 🙄
    So gesehen – wirklich Schade, dass kein Anschnitt da ist – das muss phantastisch gewesen sein.
    Meine Gratulation.
    LG Heidi

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