Einback

Einback ist eigentlich ein Gebäck, dass zur Vorstufe von Zwieback gebacken wird. Dann überwiegt allerdings der süße Anteil. Hier bei diesem Rezept halten sich Salz und Zucker die Waage, und man kann den Einback ganz prima zum Grillen anbieten.Mit Nussnougatcreme oder Marmelade bestrichen ist er nicht nur für Kinder eine Leckerei. Das Rezept ist ziemlich leicht nachzubacken. Ich weiß gar nicht mehr, woher ich das Rezept habe, aber ich glaube, es stammt von F.J. Steffens aus dem Buch "Brotland Deutschland" Band 1.Viel Spaß beim Nachbacken.
Vorbereitungszeit 16 Stunden
Zubereitungszeit 1 Stunde 40 Minuten
Backzeit 20 Minuten
Gesamtzeit 18 Stunden
Gericht Brötchen
Küche Deutsch
Portionen 0

Kochutensilien

  • 1 Küchenmaschine
  • 1 Dauerbackfolie
  • 1 Abdeckfolie

Zutaten
  

1. Vorteig

  • 100 g Weizenmehl 550 (ich hab das Weizenmehl La Banette T65 genommen)
  • 100 g Wasser
  • 1 g Frischhefe

2. Hauptteig

  • Vorteig
  • 400 g Weizenmehl 550 (ich hab das Weizenmehl La Banette T65 genommen)
  • 210 g Vollmilch (3,5% Fett)
  • 20 g Hefe
  • 10 g Salz
  • 10 g Schweineschmalz
  • 10 g Zucker
  • 5 g flüssiges Backmalz = 1TL

3. Eistreiche

  • 1 Eigelb
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Zucker
  • 15 g Vollmilch

Anleitungen
 

1. Vorteig

  • Alles klümpchenfrei verrühren. Bei Raumtemperatur 2 Stunden anspringen lassen (es sollten sich kleine Bläschen auf dem Teig zeigen). Dann für weitere 10-14 Stunden in den Kühlschrank stellen.

2. Hauptteig

  • Alle Zutaten in der Küchenmaschine 10-12 Minuten kneten. Danach eine Teigruhe von 20 Minuten einhalten. Anschließend Teile von möglichst genau 60 g abwiegen.
  • Die Teigstücke 10 Minuten entspannen lassen, dann erst rund wirken und dann leicht lang rollen. Die Rollen aneinander auf ein Backblech mit Dauerbackfolie legen und ca. 50 Minuten mit einer Abdeckfolie abgedeckt zur Gare stellen. Wenn sie schön aufgegangen sind, mit der Eistreiche abpinseln und in den auf 200° vorgeheizten Ofen mit leichtem Schwaden geben. Den Einback solange backen, bis er oben drauf schön gebräunt ist. Auf einem Gitter auskühlen lassen.
Keyword flüssiges Backmalz, Hefe, Vorteig, Weizenmehl

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31 Kommentare zu „Einback“

  1. Hallo Gerd, Ich wollte die Einback Brötchen backen und einfrieren. Wie ist die beste Vorgehensweise ? Wäre es besser sie nicht ganz zu Ende zu backen und dann zum auftauen länger aufbacken , oder ganz backen und nur kurz aufbacken ?
    L.G. auch an deine Frau , Heike

  2. Ich habe gerade die Einback aus dem Ofen genommen. Sie haben eine absolut perfekte Konsistenz. Jetzt brauche ich nie wieder Einback beim Bäcker kaufen. Als Vegetarierin habe ich mich für Butterschmalz als Emulator statt Schweineschmalz entschieden. Geht auch prima! Danke für das Rezept!!

  3. Habe dieses Einback-Rezept gestern nachgebacken, da mir der Einback bei meinem Bäcker nicht mehr schmeckt. Jetzt gibt´s wieder Einback so wie ich es seit meiner Kindheit kenne. Wunderbar! Einback passt besonders gut zu Hartkäse, Ziegenkäse und Marmeladen – mit Suchtfaktor…

  4. Woran erkenne ich, welche Hefe Du meinst. In Deinen Büchern steht entweder „Hefe“ oder „Frischhefe“, deshalb bin ich bei „Hefe“ immer von Trockenhefe ausgegangen.??

  5. Hallo Gerd,

    Mit den 20 g Hefe beim Hauptteig ist doch Trockenhefe gemeint, oder? Bin etwas irritiert, weil vorher jemand von einem halben Würfel geschrieben hat. Frischhefe kommt doch nur in den Vorteig?
    LG Patricia

  6. Guten Morgen Gerd,
    ich würde gerne wissen, ob man den Vorteig
    auch am selben Tag machen kann, wenn man mal vergessen
    hat ihn abends vorzubereiten. L.G. Heike

  7. 🙂

    Perfekt und sehr lecker und eignen sich auch als Burgerbrötchen. Man findet Einback ab und zu auch in Berlin, z.B. Bäcker Schröder in Neuenhagen.

  8. Guten Morgen,

    Habe gerade festgestellt das ich kein T65 Mehl mehr habe. Kann ich statt dessen auch das Buratto Typ 2 Mehl verwenden oder geht das garnicht.

    Gruß Corinna

  9. Vielen Dank für die (extrem) schnelle Antwort.
    Ich geh beim Salz auf 5g, und beim Zucker auf 15g
    Denke das müsste passen.
    Gegessen wird es eh, sind alle wie verrückt danach 😉

  10. Hallo,
    Ich kenne Einback erst seit dem ich das Bundesland gewechselt habe, von Berlin ins Saarland, vor knapp 4 Jahren. Fast Täglich zieht es mich in die Bäckerei. Dort kostet jedoch ein Stück Einback 0,90ct. und ich habe schon mehrfach verzweifelt nach einem Rezept gesucht. KEINES!! kommt an dieses hier heran.
    Absolut sicher nach zu backen und von der Konsistenz, Volumen, Fluffig, Kruste sogar besser wie die, die ich bisher gekauft habe. Besonders gut gefällt mir, dass man den halben Würfel Hefe überhaupt nicht hervor schmeckt.

    Ein Problem habe ich allerdings doch…
    Ich kenne sie nur süß, habe mich daher schon gewundert wieso da im Bild eine Rostwurst im Einback klemmt. 😆
    Zukünftig würde ich gerne beides backen wollen. Also diese hier, so wie sie sind und einmal in „süß“.

    Was würdest du tun? Einfach nur den Zucker im Rezept erhöhen?
    Salz senken und Zucker erhöhen? Oder…oder…,ich weiß es nicht.
    Deshalb frag ich hier den Profi 😉

  11. hallo Gerd,
    gib doch bitte mal einen Tip wie lang die Backzeit ist .
    mussich die Teigrollen eigntlich aneinanderpressenoder kleben ?

    Güße aus dem verregnetem Braunschweig
    Martina

  12. Man sollte auch wissen, dass Schmalz (fast 100% Fett) ein sehr guter Emulgator für den Teig ist. In anderen Fetten z.B. Butter ist meistens 10% Wasser enthalten.
    Viele Grüße
    Gerd

  13. Zwieback habe ich schon gebacken (konnte ich hier in Maine nämlich nicht bekommen), aber Einback ist mir neu. Aber natürlich, warum soll man die Vorstufe vom Zwieback nicht essen können.
    Hier in den USA kommt man allmählich wieder davon ab, Fett nur als üblen Dickmacher anzusehen (und dafür ungehemmt Zucker zu konsumieren), und auch das lange verteufelte Schmalz wird langsam wieder salonfähig.

  14. Hallo Gerd, es geht mir nicht nur um den Geschmack oder Nichtgeschmack, ich verwende aus vielerlei Gründen lieber andere Fette.
    Trotzdem kann ich mir gut vorstellen, dass Schmalz – wie bei anderen Broten/Brötchen auch – der Bringer ist.
    Ich bleibe aber bei „Butta“ 😀

  15. Ja, das kenne ich auch. Gibt’s bei uns zur Bratwurst. Hast Recht. Muss ich auch mal machen, ich vergesse es nur immer wieder, weil ich ständig Kartoffelsalat zum Grillen machen muss:-)

  16. Ohhhh, da muss ich auch mal ran – danke dafür. Schweineschmalz geht bei mir zwar gar nicht, aber es gibt noch genug andere „fette Möglichkeiten“. Lecka Butta zum Beispiel 😆
    Gruß von mir

  17. Liebe Grüße zurück, Ihr Zwei.
    Die Einbacks gibt es heute zwar nicht mehr an jeder Bude, aber hin und wieder bekommt man sie noch.
    Ulrike und Gerd

  18. Anke und Jürgen

    Hallo Ihr Beiden,
    wenn mich das nicht an zu Hause erinnert????
    Sind das nicht die Brötchen, die es in Westfalen immer in der Bratwurstbude gibt? 😛
    Sie sehen jedenfalls prachtvoll aus.
    Beste Grüße aus dem Norden.

    Anke und Jürgen

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