Bauernbrötchen mit Vorteig und altem Teig

Nachdem ich meinen neuen Grill schon mehrfach ausprobiert und benutzt habe, musste ich jetzt das sogenannte „pulled pork“ ausprobieren. Hierbei wird ein großes Stück (2000-2500 g) Schweinenacken 24 Stunden in Gewürzen eingelegt (gerubbt) und dann im Grill bei Temperaturen von 120-130° für 15-18 Stunden gegart. Nach einer weiteren Ruhezeit von 1 Stunde wird das Fleisch, das fast kein Fett mehr hat, mit 2 Gabel zerrissen. Das Fleisch wird dann auf etwas größere Brötchen gelegt. Oben drauf kommt Krautsalat und eine spezielle BBQ-Soße. Für dieses Festessen musste nun ein neues Brötchenrezept her, und, da ich immer alten Teig im Kühlschrank habe, entstanden jetzt die Bauernbrötchen mit Vorteig und altem Teig.Es lohnt sich wirklich, beides auszuprobieren.
Ich wünsche viel Spaß dabei.
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Vorbereitungszeit 16 Stunden
Zubereitungszeit 17 Stunden
Backzeit 20 Minuten
Gesamtzeit 1 day 9 Stunden 20 Minuten
Gericht Brötchen
Küche Deutsch
Portionen 15 Brötchen

Kochutensilien

  • 1 Leinentuch

Zutaten
  

1. Vorteig

  • 100 g Weizenmehl 550
  • 100 g Wasser
  • 1 g Frischhefe

2. Alter Teig (Pâte fermentée) (falls man keinen alten Teig hat oder nur die erforderliche Menge herstellen möchte)

  • 115 g Weizenmehl 550
  • 80 g Wasser
  • 1 g Salz
  • 2,5 g Frischhefe

3. Hauptteig

  • Vorteig
  • 200 g alter Teig (bzw. selbsthergestellten Teig)
  • 700 g Weizenmehl 550
  • 100 g Roggenmehl 1150
  • 500 g Wasser
  • 15 g Butter oder Schweineschmalz (ich nehme Butter)
  • 20 g Salz
  • 9 g Frischhefe
  • 15 g flüssiges Backmalz = 1EL
  • Roggenvollkornmehl zum Bestreuen

Anleitungen
 

1. Vorteig

  • Alles klümpchenfrei verrühren und 2-4 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen.

2. Alter Teig

  • Ich habe immer 200 g alten Teig im Kühlschrank. Beim nächsten Brötchenbacken gebe ich ihn zu und nehme vom fertigen Teig wieder 200 g ab. So ein alter Teig kann bei mir schon mal bis zu 10 Tagen im Kühlschrank stehen. Je älter er wird, desto besser wird der Geschmack.
  • Wenn man nur die erforderliche Menge neu ansetzt:
    Alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Bei Raumtemperatur 12-16 Stunden stehen lassen, bis er aufgegangen ist und gerade anfängt, im Zentrum wieder zurückzugehen. Alternativ 2 Stunden bei Raumtemperatur anspringen lassen, dann bis zu 48 Stunden in den Kühlschrank stellen.

3. Hauptteig

  • Alle Zutaten knete ich in meiner Maschine 15 Minuten. Danach nehme ich 200 g Teig ab (das ist der “alte Teig” fürs nächste Mal) und stelle diesen in den Kühlschrank. Der Hauptteig wird einmal zusammengeschlagen und kommt dann auch für 10-14 Stunden abgedeckt in den Kühlschrank.
  • Am nächsten Morgen nimmt man den Teig aus dem Kühlschrank, wiegt Teile von ca. 100 g ab und schleift sie rund. Nach einer Entspannungsphase von 20 Minuten werden die Teiglinge lang gerollt (an den Ende spitz) und in ein Leinentuch mit dem Schluss nach oben gelegt.
  • Die Gare dauert je nach Raumtemperatur 60-120 Minuten. Danach die Teiglinge wenden, auf ein Backblech setzen, mit Roggenvollkornmehl bestreuen und einschneiden. Bei 230° für 20 Minuten im Ofen goldbraun ausbacken. Beim Einschießen das Schwaden nicht vergessen und nach 10 Minuten den Dampf wieder ablassen.
Keyword alter Teig, Vorteig

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86 Kommentare zu „Bauernbrötchen mit Vorteig und altem Teig“

  1. Hallo
    wenn ich die Brötchen backe und nehme nur die benötigte Menge alter Teig ( weil ich keinen habe) muss ich dann später vom gesamt Teig die 200g auch abnehmen?

    lg

    Heike

      1. Pâte fermentée (PF) oder alter Teig ist ein hervorragender Geschmacksträger, selbst wenn er sich in Richtung eines Sauerteiges mit Schneckencharakter bewegt. Mein PF TA 170 mit Weizenvollkornmehl (WVKM) hat ca 170 g. Die Ersterstellung ist mit Gerhards Variante identisch.
        Ich verwende bei meinen Rezepten davon 85 g und fülle den Aufbewahrungsbehälter mit 35 g Wasser, 1 g Salz und 50 g WVKM während der Stockgare.. Neue Hefe ist nicht erforderlich. Die M;asse wird mit einer Küchengabel homogen verrührt und ca 90 min. stehen gelassen bevor es wieder in den Kühli kommt. Nach 4 Tagen sollte er eine fluffige raumartige Schwammstruktur haben. Bei Urlaub verwende ich bis 3 g Salz und veringere die TA auf 150. Auch nach 3 Wochen kann er problemlos verwendet werden. Auch ein guter Alternative, wenn das Poolish vergessen wurde. Meine PF feiern inzwischen den 2. Jahrestag zu meiner vollsten Zufriedenheit.

  2. Hallo hab eine Frage ich würde gerne die Bauernbrötchen backen da ich keinen alten Teig habe würde ich nur die erforderliche Menge 115g mehl 80 g Wasser 2g Salz und 3,5 g Hefe herstellen muß ich dann trotzdem die 200g vom fertigen Teig abnehmen?
    Danke schön Mal vorab LG Heike

  3. Hallo Gerd,
    habe heute Deine Brötchen nachgebacken und ich hatte das gleiche Problem mit der Übergare wie schon einige andere vor mir; und das bereits nach 60 Minuten Gare. Sie hatten aber noch genügend Ofentrieb, sodass doch ganz ordentliche Brötchen aus den Teiglingen wurden. Nur der Ausbund hat unter der Übergare gelitten. Nach dem Aufschneiden war ich angenehm überrascht, wie schön grobporig sie sind. Ich hoffe, das ist so gewünscht.

    1. Hallo Frank,
      Brötchen sollten mit knapper Gare gebacken werden, damit der Ausbund schon aufgehen kann.
      Große Porung bedeutet auch Lockerheit, dass wird sehr oft gewünscht.
      VG
      Gerd

  4. Hallo.
    Ich muß das mal sagen. Ich stöber immer in den tollen Rezepten und backe gerne nach.
    Aber der Knaller ist…hat jemand eine Frage oder kommt nicht zurecht, wird immer geholfen.
    Das finde ich klasse.

  5. Hallo, habe gerade die Brötchen-Seite entdeckt und möchte sie auch gerne nachbacken.
    ABER, beim 1. Mal backen, wo bekomme ich „alten“ Teig her ?
    Scheinbar wissen alle, wie es geht, nur ich nicht ? Bin grad ein bisschen ratlos.
    Danke

    1. Hallo Heike,
      nimm 150 g Mehl und mische es mit 120 g Wasser und gib 2 g Hefe, sowie 2 g Salz dazu.
      Das Ganze lass 2-4 Tage abgedeckt im Kühlschrank stehen, dann hast Du alten teig. Man kann auch vom Brötchenbacken einfach 250 g Teig abnehmen und im Kühlschrank lagern.
      Viele Grüße
      Gerd

  6. Ich habe heute die Bauernbrötchen mit altem Teig gemacht, alles war fantastisch, aber hatte das gleiche Problem wie Andrea. Deine Antwort war 3/4 Gare ist besser. Das sagt mir jetzt nicht richtig was. Soll ich die Brötchen nur die dreiviertel Zeit gehen lassen? Da waren sie aber noch mickrig. Leider gehen sie auch beim Backen nicht mehr auf. Was läuft bei mir schief? LG Annett

  7. Hallo,
    diese Brötchen sind geschmacklich absolut fantastisch. Was die Form betrifft, nun die krieg ich auch noch nicht hin. Die Farbe auch nicht so recht. Meine sind recht blass.
    Ein Problem welches ich bislang bei jedem Brötchenrezept hatte ist das Umsetzen vom Tuch auf den Rost. Die Brötchen fallen jedesmal zusammen, egal wie vorsichtig ich diese anpacke. Die sehen dann platsch und faltig aus. Gott sei Dank gehen die beim backen/eindampfen immer wieder auf, aber die gute Form ist hin.
    Was mach ich denn da falsch?
    VLG Andrea

  8. Hallo Gerd,

    Ich habe meinen Alten Teig fast 2 Wochen im Kühli, er sieht gut aus und riecht auch gut. Also kann ich ihn verwenden?

    VG,
    Christin

  9. Moin, Gerd,
    diese Brötchen sind immer wieder ein Hochgenuss. Da ich wieder keinen alten Teig hatte, habe ich einfach einen zweiten Vorteig angesetzt und diesen 2 Tage im Kühlschrank gelassen. Diesmal habe ich diese Brötchen mit ’simuliertem‘ 812er Mehl gebacken ( pro 100g Typ 550 einfach 75g Typ 550 und 25g selbstgemahlenes Weizenvollkornmehl, sowohl im Vor- als auch im Hauptteig) und bin ganz begeistert. So bekommen die Brötchen mehr Biß. Ich werde diese Mehlmischung auch bei anderen Brötchenrezepten ausprobieren.
    Herzliche Grüße aus dem hohen Norden
    Claus

  10. Langsam muss ich Sie ja mal knuddeln. Das geht ja immer so schnell. Tausend Dank für Ihre schnellen Antworten trotz herrlichen Wetters und und und.

  11. Guten Abend, lieber Gerd Kellner, auch mir ist alter Teig seit ca vier Wochen nach ganz hinten im Kühlschrank gerutscht. Er riecht sauer, aber nicht eklig. Wie verbacke ich ihn jetzt? Es sind ca 150 g. Soll ich ihn wie bei den Rezepten mit altem Teig oder besser wie Sauerteig behandeln? Herzliche Grüsse aus Bonn.

  12. Ich habe die Backmischung Elsässer Brötchen als erstes ausprobiert, danach das flüssige Backmalz mit den Bauernbrötchen und auch das La Banette ohne T65.

    Ich bin von den Backergebnissen begeistert, warum bin ich jetzt erst auf lange kalte Teigruhe und Zugabe von Backmalz gekommen, Innen sehr locker und außen eine schöne krosse Kruste, das ist mit vorher nie gelungen.

    200g Altteig stehen schon wieder im Kühlschrank. Bei den Bauernbrötchen habe ich das Fett durch Sonnenblumenöl ersetzt, da freuen sich meine veganen Damen.

    LG
    Herbert

    1. Hallo, daß sollte man nicht machen, denn das Pulver ist meist enzymaktiv und das flüssige ist enzyminaktiv. Das Pulver kann man für schnelle Rezepte benutzen.
      Viele Grüße
      Gerd

  13. Gabriele Fussenegger

    Hallo Gerd,
    gratuliere, wirklich eine ganz tolle Seite.
    Also die Brötchen sind super lecker geworden. Ich habe das erste mal mit Vorteig und Hauptteig gearbeitet. Bis jetzt habe ich den Teig nur zusammen geknetet und so ca eine Stunde gehen lassen. Es ist ein riesiger Unterschied.
    Danke, ich werde bald wieder eines von deinen tollen Rezepten nach backen.
    Liebe Grüße,
    Gabriele

  14. Ich bin die Tage zufällig über dieses Rezept gestolpert. Da ich schon immer mal „Pulled Pork“ probieren woltte – ist das heute DIE Gelegenheit. Nach 12 Stunden im Ofen ruht das Fleisch jetzt. Die Brötchen sind im Ofen, Der Krautsalat und die BBQ Soße fertig….Silvester kann kommen. Vielen Dank für die tollen Rezepte und einen guten Rutsch! LG Daggi

  15. Hallo Gerd
    Vielen Dank für die rasche Antwort.
    Ich werde mal ein Versuchsobjekt mit aufgetauten
    Teig machen.
    Im schlimmsten Fall gehts schief.
    Ist ja dann auch kein Problem, neuen an zu setzen.
    Wenns klappt gebe ich bescheid.
    Liebe Grüße
    Silvia

  16. Hallo Gerd,
    Ich habe seit einigen Wochen
    immer wieder alten Teig für Brötchen und auch
    für Pizza im Kühlschrank. Geschmacklich top, doch möhte
    Ich nicht immer das Gleiche essen. Kann man alten Teig einfrieren, oder
    Ist er dann hinüber. Irgendwie ist mir schade drum, weil meine „Babys“
    schon so schön reif sind.
    Vielleicht gibts hierzu schon Erfahrungswerte.
    Liebe Grüße aus Österreich
    Danke für diese tolle Seite!!!
    Silvia

    1. Hallo Sylvia,
      bisher habe ich noch keine Erfahrungen mit dem Einfrieren vom alten Teig.
      Ich verbacke ihn dann irgend wann in einem Rezept und wenn ich wieder mal welchen brauche setze ich einfach neuen an.
      Viele Grüße
      Gerd

  17. Hey Gerd,
    nur eine kurze Frage, deine Broetchen haben immer so eine „tolle“ goldbraune Farbe, meine sind immer mehr so schwach braun oder zu dunkel. Gibts da einen Tip von Dir, wie Du das hinbekommst oder liegt es am Mehl oder Backofentyp?
    Danke wie immer,
    Silke

    1. Hallo Silke,
      das kann an mehreren Dingen liegen. Die Mehlmischung z. B. . Ich nehme zu allen Brötchen immer 10 % Roggenmehl 1150.
      Auch gehört in jedes Brötchenrezept bei mir 1 TL flüssiges Backmalz. Das beeinflusst die Bräune und die Rösche.
      Ich backe Brötchen auch immer auf Sicht. Damit kann ich genau kontrollieren, wie Braun sie sind und wann sie raus müssen.
      Viele Grüße
      Gerd

  18. Hallo Karin,

    ich hab meinen auch ganz hinten im Kühlschrank wiedergefunden 😕
    Er sieht noch tiptop aus, es hat sich etwas Flüssigkeit abgesetzt und er riecht sehr säuerlich. Ich werde es auch mal testen. Dank dir.

    LG Nicky

  19. Nicky, meinen ersten „alten Teig“ hab ich auch im Kühlschrank vergessen, und erst nach mindestens drei Monaten wiedergefunden. Er sah dunkel aus und nicht sehr appetitlich aus und roch etwas käsig. Normalerweise hätte ich ihn weggeworfen, aus Neugierde dann aber doch verwendet. Die Brötchen gingen schön auf und haben einwandfrei geschmeckt.

  20. Danke für die schnelle Antwort. Dann hoffe ich mal, daß du bald ein tolles Rezept findest und es hier einstellst 😉

    Liebe Grüsse und danke.

    Nicky

  21. Hallo Nicky,
    ein Stutenkerlrezept habe ich bisher noch nicht. Bin aber auf der Suche danach.

    Der alte Teig ist sicher jetzt in ein Sauerteig umgeschlagen und du kannst ihn sicher mit verbrauchen.
    Viele Grüße
    Gerd

  22. Hallo Gerd,

    ich habe im Kühlschrank ein Glas mit altem Teig gefunden den ich total vergessen habe. Er ist ca 3 Monate alt. Der Teig riecht sehr säuerlich, sieht aber noch gut aus. Könnte ich den noch gebrauchen?
    Dann hab ich noch eine Frage, ich stell sie einfach mal hier. Ich suche schon sehr lange ein Weckmann/Stutenkerlrezept wie vom Bäcker. Habe schon viele ausprobiert, aber alle schmecken immer sehr nach Hefe und sind nie so „fluffig“ wie vom Bäcker. Hast du da evtl. ein Tip oder sogar ein Rezept für mich?

    Schönen Abend und einen lieben Gruß

    Nicky

  23. Hallo Gerd,
    ich habe diese Brötchen heute gebacken, hatte aber arge Schwierigkeiten mit dem Teig. Er war ziemlich weich und ließ sich gar nicht gut händeln. Ich habe versucht, die Brötchen vor dem Rundwirken so zu falten, wie Du es in Deinem Kurs bei den „normalen“ Brötchen gezeigt hast. Das war ziemlich schwierig, weil der Teig an den Fingern klebte. Kann es daran liegen, dass ich Gelbweizenmehl 550 (mein „normales“ Weizenmehl 550 war aus) genommen habe. Ansonsten gelingen mir Deine Rezepte immer sehr gut. Ich werd’s wieder versuchen.
    Nochmals vielen Dank für Deinen sauguten Rezepte.
    Liebe Grüße
    Gudrun

    1. Hallo Gudrun,
      ich kann mir nur vorstellen, dass der Geblweizen nicht genügend Wasser aufnimmt. Normalerweise lässt sich der Teig sehr gut händeln.
      Viele Grüße
      Gerd

    1. Hallo Karin,
      danke Dir für das verbloggen des Rezeptes.
      Ich muss sie immer wieder backen, wenn wir „pulled pork“ machen.
      Viele Grüße
      Gerd

  24. Hallo Ketex!

    Ich bin ein großer Fan Deiner Brote. Nun habe ich das Rezept mit dem alten Teig gelesen und mich erinnert, dass ich nach dem letzten Paderborner Landbrot nach Dir etwas Anstellgut behalten und leider im Kühlschrank vergessen habe.Ist halt immer weiter nach hinten gewandert. Aus den Augen, aus dem Sinn. Nun sieht das Glas recht gut aus,hat aber eine ca. 1 cm dicke Schicht Flüssigkeit gebildet. Der Teig ist knapp 6 Wochen alt. Ist der noch als Sauerteig zu verwenden?

    1. Hallo Nepi,
      die Flüssigkeit unterrühren und 50 g Mehl und 50 g Wasser zugeben, gut durchrühren und nach8 Stunden bei Raumtemperatur hast Du einen neuen, alten, perfekten Sauerteig.
      Viele Grüße
      Gerd

  25. Hallo Rosel,
    die Brötchen etwas länger gehen lassen und mit etwas höherer Temperatur backen. Die lange, kalte Führung gibt natürlich mehr Geschmack und man braucht erheblich weniger Hefe.
    Wegen der Soße schau mal hier hinein www. grillsportverein.de.
    Da gibt es einige Möglichkeiten.
    Viele Grüße
    Gerd

  26. Hallo Gerd,
    warte noch auf die Beanwortung meiner Frage vom 12.6. (Nr.25)…wäre nett.
    Habe wegen „pulled pork“ recherchiert…wo kaufst du die Soße???
    Grüße
    Rosel

  27. Hallo Rosel,
    der Nacken wird gerubbt (ist aus einer Gewürzmischung) und 24 Stunden am Besten eingeschweißt im Kühlschrank gelagert.
    Gibt mal Rubb bei Google ein, da kommen mehrere Möglichkeiten.
    Im Backofen bei 120° über 18 Stunden garen. Am Besten mit einem Fleischthermometer überwachen. Das Fleisch sollte 90 – 95° Kerntemperatur haben.
    Viele Grüße
    Gerd

  28. Hallo Gerd, noch ne Frage zu „pulled pork“. Habe keinen Griller….wie handhabe ich es im Backofen….hört sich wirklih gut an und ich möchte es unbedingt mal ausprobieren…wie würzt du das Fleisch???
    LG
    Rosel

  29. Hallo Gerd, habe diese Brötchen nachgebacken….wunderbar…aber warum werden sie in meinem Ofen nicht so gross und dunkel, wie auf deinem Foto…was mache ich falsch. Ich habe den Teig nach einer Ruhezeit von 1 Stunde im Wintergarten (ca.26 Grad) gebacken…..gibt es einen Unterschied zu deiner Handhabung mit der langen Teigführung bzgl. Geschmack oder Lockerheit????
    LG aus dem Saarland

    Rosel
    P.S.: Habe die Mehlschaufel in der Spülmaschine gereinigt….das Ergebnis war….sieht jetzt aus wie aus Uromaszeiten…ha!!!

  30. ja ja ja… haben will *michvormerkenlass*
    sorry mein gefühlsausbruch :-), ich melde mich ja hier wenig- berufstechnisch halber- bin aber stille und begeisterte leserin (nicht verraten: auch aufer arbeit)
    bedingt durch den umzug vom haus in eine kleine ETW habe ich 99,9% meiner koch- und backbücher hergegeben. gibt ja internet *lach* aber das erste brotbackbuch von gerd musste ich unbedingt haben, und habe es bisher nicht bereut. das nächste wird auch meins sein .
    herzliche ostergrüsse an den fleissign ketex und den rest dieser comunity
    munki

  31. Hallo Gerd,

    ich habe gelesen, dass Du bereits an einem neuen Buch arbeitest. Wann soll diesen denn erscheinen und wird es wieder ein reines Brotbuch?

    VG Tobias

    1. Hallo Tobias,
      nein, dass ist nicht richtig. Der Verlag denkt über ein Folgeprojekt nach. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es ein Brötchen- und Baguette-Buch sein wird. Konkretes kann ich aber noch nicht sagen, wie sich der Verlag entscheidet.
      VG
      Gerd

  32. tolle Brötchen, wunderbarer Geschmack. In Ermangelung an altem Teig habe ich einfach die doppelte Menge Vorteig 48h im Kühlschrank gelassen. Die Form wollte mir allerdings nicht so gelingen wie bei Dir. Meine Brötchen sahen eher aus wir grosse trächtige Mäuse. Vorne spitz und hinten zunehmend runder und dicker. Das tat aber dem Genuß keinen Abbruch. Freue michschon sehr auf das Backseminar im April.
    Herzliche Grüße aus dem hohen Norden
    Claus

  33. Ich hab die Brötchen jetzt zweimal nachgebacken.
    Das erste Mal mit altem Teig, den ich 2-3 Monate (!) im Kühlschrank vergessen hatte, mehr aus Neugier, denn ich glaubte nicht, dass daraus etwas werden würde (Der alte Teig sah bereits dunkelgrau und äusserst unappetitlich aus, und roch dazu wie Käse!). Zu meiner Überraschung gingen die Brötchen trotzdem wunderbar auf und schmeckten völlig normal und sehr gut.
    Das zweite Mal habe ich 3 Tage alten Teig etwas gefüttert (und dafür keinen extra Poolish genommen). Das Ergebnis war praktisch identisch.
    Danke für deine interessanten Rezepte!
    Karin

  34. Am Backtag selbst sind es 2,5 Stunden plus Backzeit. Wenn man um 09.00 Uhr frische Brötchen haben will, muss schon einer (bei uns: ich :mrgreen: ) um 06.00 Uhr raus.

    Wohl dem, der noch Platz im Tiefkühler hat und für ein paar Wochenenden Vorsorge treffen kann.

    Gruss
    Stefan

  35. Ich habe heute diese Brötchen gebacken, weil man Mann Semmeln sucht, wenn er Pulled Pork macht und ich muss sagen, die Brötchen haben uns echt gut geschmeckt, wobei der Aufwand schon groß ist. Die gabs dann heut morgen zum Frühstück um 11.45 Uhr ! 😛 :mrgreen:

    Liebe Grüße Andrea

  36. Wunderbare, geschmacklich hervorragende Brötchen, die bisher immer gelungen sind. Nur: So schön spitz an den Enden bekomme ich sie nicht hin.

    Beste Grüße
    Stefan

  37. Hallo Ekbert,
    das kann verschiedene Ursachen haben und ich müsste schon Deine Vorgehensweise wissen. Sonst ist dass nur Stochern im Nebel.
    Viele Grüße
    Gerd

  38. Hi!
    ich habe diese Bauernbrötchen als Anfänger nachgebacken. Leider blieb der Teig im Zentrum dick-teigig und war ungeniessbar trotz längerer Backzeit. Was habe ich falsch gemacht?

    Viele Grüsse + danke für diese Webseite Ekbert

  39. Hallo Gerd,

    mein alter Teig ist jetzt ca 5 Tage im Kühlschrank und riecht sehr säuerlich, fast so wie mein ASG. Ist das normal, oder kann der Teig schlecht werden? Den Teig habe ich von dem Kaisersemmelrezept abgenommen, da war ja kein Sauerteig drinn… Oder ist das sogar der Sinn von dem alten Teig?

    Liebe Grüße von der Bergstrasse,
    Fanny

  40. Hallo Gerd,
    hast Du eine Idee, wie man die Brötchen so zeitlich terminieren kann,
    dass unsereins nicht um seinen Schönheitsschlaf kommt?
    Kann man die Teile vorbereiten, so dass man sie morgens nur noch abbacken muss oder ist das zu fast food ?
    Lieben Gruß aus Ulm
    Claudia

  41. Hallo Gerd,

    ich möchte gleich diese so toll aussehenden Brötchen aus dem Kühlschrank holen und weiterverarbeiten. Soll ich sie direkt aus dem Kühlschrank verarbeiten oder soll ich den Teig erst aklimatisieren lassen?

    Liebe Grüße
    Iris aus Bielefeld

  42. Hallo Ketex,
    sieht wie immer super aus.
    Kannst Du noch ein paar mehr Angaben, Bilder oder Video??? zum Backen im Ei machen. Das wäre super, mein Ei kommt am Freitag, bin schon ganz aufgeregt. Für Grillen, Braten von Fleisch gibt es genügend Videos, aber nicht zum Backen.
    Für mehr Infos dankeschön.
    Schöne Grüße aus dem verregneten Berlin
    Marina

  43. Hallo Ketex,
    habe mir auch einen Monolith bestellt, kommt am Freitag, Monolith deshalb, weil ich darin auch backen kann, ein Steinofen hätte mein Budget gesprengt.
    Mich würde mehr über Deine Backversuche und -ergebnisse mit dem Ei interessieren, vielleicht auch Bilder oder ein Video???
    Ansonsten gehe ich fast jeden Tag auf Deine Seite und backe auch viel nach, mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. Sieht jedenfalls immer alles richtig professionell bei Dir aus.
    Weiter so.
    Schöne Grüße aus dem verregneten Berlin
    Marina

  44. Danke für die Antwort – Du warst ja wieder superschnell! Werde gleich heute den Ansatz machen, noch ein Glas im Kühlschrank mehr…
    Monika

  45. Hallo Monika,
    einfach 100 g Mehl, 100 g Wasser, 1 g Hefe und 2 g Salz vermengen und 24 Stunden stehen lassen.
    Kannst Den alten Teig fast zu jeden anderen Weizenteigrezept geben.
    Auch Dir und Deinem Mann ein schönen Sonntag
    Gerd

  46. Hallo Gerd, wieder ein tolles Rezept, das zum Nachbacken animiert! Aber was mach ich, wenn ich keinen alten Teig im Kühlschrank habe? Und wenn ich dann welchen vorrätig habe, kann ich den auch bei anderen Rezepten verwenden, bei welchen und wie? Einfach zugeben?
    Liebe Grüße aus Frankfurt, auch an Deine bessere Hälfte und schönen Sonntag
    Monika

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