Durch die Diskussion im Brotbackforum über Haferbrot und durch die Anregung eines niederländischen Bäckers bei den Herrgottstaler Backtagen der Firma Manz habe ich jetzt dieses Rezept für ein Haferbrot erstellt. Es ist zwar kein Brot mit Hafermehl, aber eben mit Haferflocken. Durch das Anrösten der Flocken bekommt das Brot einen schönen kernigen und nussigen Geschmack.Interessant fand ich, wie dieser Bäcker die Teiglinge auf einem gut bemehlten Leinentuch bearbeitete. Ich habe es mir abgeschaut und muss sagen, es geht ganz hervorragend. Ich hatte sogar noch etwas mehr Wasser im Teig als im Rezept angegeben, und auf dem Tuch ließ sich der Teig aber trotzdem wunderbar bearbeiten.Viel Spaß beim Nachbacken!
Vorbereitungszeit 16 Stunden Std.
Zubereitungszeit 2 Stunden Std. 15 Minuten Min.
Backzeit 40 Minuten Min.
Gesamtzeit 18 Stunden Std. 55 Minuten Min.
Gericht Brot
Küche Deutsch
Portionen 0
Kochutensilien
- 1 Teigbearbeitungstuch
- 1 Bäckermesser
Zutaten
1. Sauerteig
- 85 g Weizenmehl 550
- 85 g Wasser
- 9 g Weizen-ASG
2. Brühstück
- 300 g kernige Haferflocken
- 600 g heißes Wasser
3. Hauptteig (3 kleine Brote á 650 g)
- Sauerteig
- Brühstück
- 475 g Weizenmehl 550
- 120 g Roggenmehl 1150
- 200 g Wasser
- 21 g Salz
- 15 g Hefe
- 5 g flüssiges Backmalz = 1 TL
Anleitungen
1. Sauerteig
- Alles klümpchenfrei verrühren und 16 Stunden bei Raumtemperatur (besser wären 26°C) reifen lassen.
2. Brühstück
- Erst die Haferflocken rösten, dann mit dem heißen Wasser übergießen und zugedeckt auch 16 Stunden stehen lassen.
3. Hauptteig
- Aus den Zutaten für das Haferbrot einen homogenen Teig kneten und 75 Minuten in der Knetschüssel gehen lassen.
- Danach den Teig auf ein bemehltes Teigbearbeitungstuch geben, Stücke von 650 g abwiegen und rund wirken. 20 Minuten gehen lassen. Dann lang wirken und mit einem Gemisch aus Ei und Milch abstreichen und in Haferflocken wälzen. Jetzt wieder 20 Minuten gehen lassen. Das Haferbrot danach mit dem Bäckermesser oder einer Rasierklinge einschneiden und bei 240°C 30 Minuten backen. Dann die letzten 10 Minuten die Temperatur auf 190°C herunterstellen.
- Beim Einschießen leicht schwaden und nach 10 Minuten den Dampf wieder ablassen.
Keyword Anstellgut, Brühstück, flüssiges Backmalz, Haferflocken, Hefe, Roggenmehl, Sauerteig, Weizenmehl
88 Kommentare zu „Haferbrot“
Hallo,
gerne möchte ich dieses Rezept nachbacken, ein erster Versuch hat schon fast geklappt,
Mich interessiert wie berechne ich die Teigausbeute mit diesem großen Brühstück?
Mit besten Grüße
Bernhard
Hallo Gerd
Habe das Brot heute gebacken. Ein Traum. Bin gestern noch rumgeflitzt um flüssiges backmalz zu besorgen. Hat sich gelohnt. Toller Blog. Werde weiter deine Rezepte durchbacken.
Grüße aus dem Schwabenland Heike
Danke Heike
Ich habe das Rezept studiert, weil ich auf der Suche nach einem Haferbrot, wie ich es in Hamburg von Effenberger gegessen habe, bin.
Zutaten
50% Hafer-Vollkorn, 35% Roggen-Vollkorn, 15% Dinkel-Vollkorn,Backferment, Steinsalz
So sind die Zutaten benannt.
Ich würde ja mal experimentieren, habe aber zu wenig Erfahrung.
Als Idee:
Ich würde dazu tendieren anteilig Roggenvollkornmehl mit ASG ansetzen und mit dem Hafervollkornmehl als Brüh oder Quellstück arbeiten. Evtl Dinkel mit etwas Hefe ansetzen.
Bin aber mit dem Wasseranteil unsicher.
Probier mal aus und berichte, wie Deine Erfahrungen waren.
Hallo, ich habe grade das Brot in den Ofen geschoben. Allerdings hatte ich Probleme mit der Konsistenz. Der Teig war sehr sehr weich und klebrig, fast flüssig, sodass ich viel Mehl noch hinzugeben musste bevor ich es auch nur ansatzweise in Form bringen konnte. Woran könnte das liegen? Habe alle Angaben genau beachtet. Bitte um Hilfe?
[…] Die Idee zu diesem Haferbrot habe ich von hier […]
Hallo Gerd, ein Superbrot, mit den ich sogar die „Haferflockenhasser“ meiner Familie überzeugt habe. Allerdings habe ich Roggen-ASG genommen, hat trotzdem gut geklappt.
Danke für Deine Rezepte, Manuela.
Einfach nur großartig! Ich hatte erst Bedenken, da mein Teig nach der Gare ziemlich sauer geschmeckt hat, aber das hat man im fertigen Brot nicht mehr gemerkt. Es schmeckt einfach fantastisch, ist total fluffig innen und kross außen. Die Hefe habe ich weggelassen. Ist es bei dem Tuch wichtig, dass es Leinen ist? Ich habe ein normales Küchentuch genommen und habe es großzügig bemehlt, trotzdem blieb der Teig später daran hängen…Ich freue mich schon, noch weitere Rezepte zu testen! 🙂
Hallo Pauline,
an einem Leinentuch, bleibt so gut wie nichts dran hängen und man braucht es fast gar nicht einmehlen.
Viele Grüße
Gerd
Hallo Gerd,
Kann man die Haferflocken auch gegen Haferkleie austauschen oder müsste man die anders verarbeiten?
Anders gefragt: ich möchte gerne Haferkleie im Brotteig verwenden, könnte ich sie z.B. beim Roggenschrotbrot gegen einen Teil des Schrots austauschen und in welchem Verhältnis?
Bin über den Plötzblog zum Brotbacken gekommen und vor einiger Zeit hier gelandet – deine Rezepte kommen dem ostwestfälischen Geschmack doch viel näher.
Danke und vorweihnachtliche Grüße,
Conny
Hallo Conny,
dass kann man sicher, aber bitte darauf achten, wieviel die Kleie an wasser mehr schluckt.
Viele grüße
Gerd
Der Hammer! Hier in Norwegen ist Haferbrot sehr üblich, aber leider selten besonders gut (nach meinem Geschmack jedenfalls – zu selten mit Sauerteig, oft trocken und zu hell im Geschmack). Dieses Brot ist ein Traum! Konnte nicht warten und habe es noch recht warm angeschnitten.. esse gerade ein Paar (zwei Paar.. drei Paar) Scheiben mit Butter.
Ich habe feine Haferflocken benutzt, weil ich die noch da hatte. Super saftig und ein tolles Aroma. Danke für das Rezept.
Hallo,
Was mache ich denn wenn ich keinen asg habe?
Vielen Dank und beste Gruesse,
Doris
Dann würde ich eines ansetzen.
Viele Grüße
gerd
Ja, kann mann machen, hat aber nicht die gleiche Wrikung.
Viele Grüße
Gerd
Hallo ketex ,habe leider nur gerstenmalz bekommen?könnte ich das auch nehmen? ?lg sora
Hallo Gerd, was bewirkt backMalz in diesem Brot? Und was ist wenn ich es weglassen würde? Schöne grüße sora
Es gibt dadurch eiene schönere Porung und eine schönere Kruste.
VG
Gerd
Hallo,
Ich lese schon eine Weile hier deine Rezepte und bin froh, dass die Brote bislang alle gelungen sind.
Eine Frage dazu habe ich aber:
Kann ich den Sauerteig und das Brühstück auch länger als die angegebenen 16 Stunden stehen lassen?
Ich bekomme den Zeitraum sonst nicht unter der Woche nicht hin ohne mitten in der Nacht vorbereiten oder backen zu müssen…
Das Brot schmeckt auf jeden Fall echt toll und ist schön feucht und weich bei knuspriger Rinde. Toll!
Danke für die Hilfe,
Marc
Hallo Marc,
man hat schon ein Zeitfenster von 2 – 3 Stunden.
VG
Gerd
hi Gerd, habe das Brot so nachgebacken wie dein rezept.. und es hat mich echt umgehauen..soooooo lecker war das.. Danke dir dafür.. Habe mehr gebacken und eingefroren.. Für mich gibt es kaum ein Brot das so lecker schmeckt wie dieses.. Nochmals danke ..
P.S. Dir, deine Familie und deine Leser FROHE WEIHNACHTEN und einen GUTEN RUTSCH ins Jahr 2016
hallo gerd 🙂
habe eine kleine frage.. kann ich das weizenmehl weglassen und nur roggenmehl nehmen?
Danke , Rosa 🙂
Hallo,
kann man sicher machen, aber es wird dadurch ein ganz anderes Brot und nicht so fluffig.
VG
Gerd
Hallo Gerd,
ich würde gerne dein Haferbrot backen, bin aber etwas ängstlich wegen der Lagerfähigkeit. Schmeckt dieses Brot ähnlich wie Roggen(misch)brote auch noch nach ein paar Tagen oder sollte es wie Weißbrote eher schnell verzehrt werden? Sorry für die dumme Frage aber ich habe bis jetzt einfach nur Erfahrung mit Roggensauerteigbroten gemacht…
Viele Grüße
Kathrin
Hallo Gerd,
ich bin schon lange eine heimliche Leserin deines blogs. Jetzt möchte ich endlich mal einen Kommentar schreiben und mich für diese vielen tollen Rezepte bedanken. Ich habe schon viele deiner Brotrezepte ausprobiert und wurde von dem Ergebnis noch nie enttäuscht.
Dieses Haferbrot gehörte lange Zeit zu unseren Favoriten. Nun möchte ich das Weizenmehl durch frisch gemahlenes Weizenmehl ersetzen. Was muss ich dabei beachten?
Herzliche Grüße und vielen Dank
Lotta
Hallo Gerd,
das Brot sieht auch wieder super lecker aus. Bisher haben uns immer deine Brote sehr gut geschmeckt! Ich habe auch schon das erste Buch von dir gekauft! Seither kaufen wir kein Brot mehr beim Bäcker 🙂
Nun habe ich aber eine Frage, ich habe nur Roggen-ASG, kein Weizen-ASG. Kann ich das Brot auch damit backen?
Vielen Dank!
LG Angela
Das Haferbrot ist mittlerweile ein fester Bestandteil auf unserem „Speiseplan“ geworden. Meine Familie und vor allem meine Kolleginnen lieben es, weil es so schön saftig und lecker ist. Ich sollte sogar schon Bestellungen entgegen nehmen 😆 das spricht doch für sich und vor allem für das tolle Rezept…..vielen Dank an Gerd
Hammer Brot! Das ist ja so lecker! Danke fuer das tolle Rezept, liebe Gruesse…
Ich lebe im Ausland und habe heute das Brot gebacken. Super lecker.
Jetzt finde ich aber keine kernigen Haferflocken mehr, ist es auch möglich die Schnellkochenden (Quick Cook) zu nehmen? Muss man weniger Wasser nehmen oder kürzer einweichen?
Vielen Dank
Chris
Hallo Chris,
dann nimm einfach die, die Du dort bekommst. Dürfte kein großer Unterschied sein.
Viele Grüße
Gerd
Hallo,
Das Brot ist superlecker und auch so gut geworden.
Ich hatte leider kein backmalz. Meins war innen viel heller.färbt das backmalz das Brot auch?
Danke für das rezept!
Viele Grüße
Melanie
Hallo Melanie,
das flüssige Backmalz färbt die Krume nicht. Da musst Du das Roggenmalz (Färbemalz nehmen).
Viele Grüße
Gerd
Hallo
Wir haben mit unseren Kindern
öfters das Freilichtmuseum Meschernich / Kommern
in der Eifel besucht, da es dort ein ganz tolles Brot
aus dem Steinbackofen gibt.
Ist einer der vielleicht so ein Brotrezept kennt ??? 🙄
Ach übrigens die sonstigen Rezepte sind toll.
Das Rheinische Vollkornbrot kommt sehr gut
bei uns zuhause an.
d
Super!
Ich danke dir vielmals für deine schnelle Antwort!!!
Werd`s sofort ausprobieren!
Hallo Basti,
einen Teil des ersten Sauerteiges ( ca. 150 gr.) gibst du in ein Schraubglas,
und stellst es in den Kühlschrank, das ist dein ASG.
Den Rest ( nach meinen Vorgaben sind es 350 gr.)nimmst Du für Dein erstes
Brot.
Hallo Gerd,
ich bin durch Zufall auf deine Seite gestoßen und sie hat mich vollends begeistert.
Wahnsinn, wie toll hier alles erklärt ist!
Dennoch habe ich eine kurze Frage zum ASG.
Wenn ich mein erstes Brot backe, ist der ASG logischer Weise noch nicht vorhanden.
Lass ich den dann einfach weg und arbeite erst mal nur mit dem ersten Sauerteig?!
Danke im Voraus und liebe Grüße
Basti
Hallo Gerd,
bei welcher Temperatur sollte die 3 Gehzeiten erfolgen?
Vieler Grüße. Werner
Hallo Werner,
jeweils bei Raumtemperatur (18 – 22°).
Viele Grüße
Gerd
Vielen Dank für die Infos, das mit der Übergare kann natürlich sein, da es hier gerade ziemlich warm ist (habe gehört, bei Euch kündigt sich auch langsam mal der Frühling an 😆 ) und die Teiglinge auch für Brötchen ab und zu schon etwas schlapp waren…
Grüße, Conny
Hallo Conny,
wenn er in der Mitte eingesunken ist,hatte er bestimmt Übergare.
Die Zeit einfach etwas verkürzen.
Die Holzstäbchenmethode ist nicht immer ganz genau. Besser wäre es die Kerntemperatur zu messen. Sie sollte zwischen 93 bis 98° liegen.
Viele Grüße
Gerd
Hallo Gerd,
hier auf „meiner“ Karibikinsel ist gutes Brot schwer zu finden, auch die Zutaten nicht immer zu haben. Nun hat mir ein Besucher einen Sauerteigstarter aus Kanada mitgebracht 🙂 und ich bin ganz im Glück, da das einzige Getreide, das hier in Mengen zur Verfügung steht tatsächlich Hafer ist!
Nun meine Frage zu dem ansonsten leckeren Brot: ich hab die Hälfte Menge Teig gemacht und alles dann komplett die letzten 40 min in einer Form gehen lassen, da er mir zu weich zum Formen war. Der Teig ist sensationell aufgegangen, allerdings dann im Ofen in der Mitte wieder eingefallen 🙁 , woran könnte das denn liegen?! Auch die Backzeit hat sich verlängert (war ja auch mehr Masse auf einmal). Ist die Stäbchenprobe beim Brotbacken auch aussagekräftig? Der Teig klebte nach gut einer Stunde immernoch am Holzstäbchen beim rausziehen aus dem Laib. Hab es dann aber aus der Form genommen, auskühlen lassen und es hat wunderbar geschmeckt!!!
Liebe Grüße, Conny
Hallo Gerd,
ich habe jetzt schon einige Deiner Rezepte nachgebacken und wollte Dir jetzt mal ein riesiges Dankeschön da lassen. Deine Anleitungen sind echt mit Gelinggarantie. Seit ich nach Deinen Rezepten backe, will meine Familie kein gekauftes Brot mehr essen. 😀
LG
Hexchen
Hallo Gerd!
Habe letzte Woche das Haferbrot gebacken und meine Mannschaft fand es rcht gut. Allerdings bevorzugen sie doch das Paderborner,oder ähnliche Brote.
FBG Maja
Hallo lieber Gerd,
ich kann mich meiner Vorrednerin Marie, nur anschliessen. Habe das Brot gestern gebacken und ich finde es absolut traumhaft. Toller Geschmack, sehr saftig, ich bin absolut begeistert.
Herzlichen Dank für dieses (und all die anderen) wunderbaren Rezepte.
LG aus Luxemburg,
Paule
Hallo Gerd,
nachdem die Saatensonne so wunderbar geworden ist, habe ich nun das Haferbrot probiert. Ich habe mich genau an das Rezept gehalten und es ist toll geworden. Da kommt kein Bäckerbrot mit!
Ich bin froh, dass du dir so viel Arbeit machst und diese Seite ins Netz stellst, damit auch andere Brotfans in den Genuß dieser großartigen Brote kommen. Auch Dass du bei Problemen so schnelle Hilfe gibst, ist nicht selbstverständlich.
Vielen Dank und liebe Grüße aus Hessen
Marie
Hallo Gerd,
o.k. das verstehe ich. Vielen Dank und mit liebem Gruß,
Regine
Hallo Regine,
dass kannst Du machen, nur wenn 9 g gefordert sind und du gibst die 3fache Menge zu, bedenke, das die MO´s dann auch mehr sind und schneller arbeiten. 😯
Viele Grüße
Gerd
Hallo Gerd, danke für deine superschnelle Antwort. Das heißt also, dass ich auch ruhig mehr Anstellgut zum Teig geben kann? Bei 9g dann z.B. 25g? Und du stellst also das restliche Anstellgut wieder in den Kühlschrank?
Nochmals herzlichen Dank für dieses Forum und die wirklich leckeren Rezepte.
Viele Grüße,
Regine
Hallo Regine,
dass ist ja wunderbar.
Ich füttere von Zeit zu Zeit mein Anstellgut mit 50 g Mehl und 50 g Wasser. Sollte es einmal zuviel werden gebe ich einen Teil davon einfach zu einem Brot dazu und verbacke es mit.
Viele Grüße
Gerd
Hallo Gerd,
habe gerade das tolle Haferbrot aus deinem Backbuch nachgebacken. Sieht genau aus wie auf dem Bild und schmeckt einfach wunderbar. Meine Frage ist nur, wie machst du das mit dem Anstellgut. Manchmal braucht man nur 9g und manchmal braucht man z.B. 27g. Ich weiß aber noch nicht beim Weiterführen des Sauerteigs für das nächste Brot, wieviel ich fürs übernächste Brot brauche. Machst du immer genug uns schmeist den Rest dann weg? Oder planst du anders?
Liebe Grüße,
Regine
Hallo Gerd,
Das Haferbrot ist gebacken und das erste Halbe ist schon gegessen.
Geschmack super
Kruste schön knuprig,
Aber die Krume.
Krume ist zu kleinporig und nicht wie auf deinem Foto schön luftig.
Wärend der Gare ist das Brot eigentlich ganz gut gegangen.
Im Ofen hatte es jedoch kaum noch Trieb.
Hatte noch kein Backmalz, kann es daran liegen das dis Porung
nur etwa 1mm im Durchschnitt war.
Oder hab ich sonst was falsch gemacht.
VG
Joe
Hallo Joe,
beim nächsten Mal mit Backmalz. Da kannst Du dann den Unterschied sehen.
Falsch hast Du sicher nichts gemacht.
Viele Grüße
Gerd
Hallo Gerd,
danke für die superschnelle und ausführliche Antwort.
Werde morgen berichten wie`s gelaufen ist.
Muss beim erstenmal ohne Backmalz gehen, werde aber gleich bestellen.
VG
Joe
Hallo Gerd,
Ich bin ein absoluter Brotbackneuling und habe deshalb jede Menge Fragen.
Morgen möchte ich dein Haferbrot in Angriff nehmen.
Erst eine Frage zum Backmalz.
Ich habe mir im Reformhaus -Gerstenmalzextrakt – von der Firma Demeter gekauft. Ist dieses Gerstenmalzextrakt das gleiche wie dein Backmalz?
Nun ein paar Fragen zum Haferbrot.
Wie lange knetest du den Teig?
Beim rund- und langwirken,wieviele Runden soll ich wirken?
Das Leinentuch läßt mir keine Ruhe.
Wirkst du den Teig auf dem Leinentuch, oder benutzt du das Tuch nur zur Gare?
Das wärs erstmal.
Für eine schnelle Antwort jetzt schon vielen dank.
Viele Güsse
Joe
Hallo Joe,
das Gerstenmalzextrakt von Demeter, hat meines Wissens nichts mit dem Backmalz zu tun, was ich in meinem Shop vertreibe.
Das Backmalz, was ich vertreibe wird speziell für Bäcker hergestellt. Es ist enzyminaktiv. Es verbessert die Krume und die Kruste und ist Futter für die Hefe.
Roggen- und Roggenmischbrote knete ich 6 – 8 Minuten lang.
Reine Weizenbrote auch schon mal 18 – 20 Minuten.
Rundwirken ist speziell für Weizenbrote sehr wichtig, um Spannung auf die Oberfläche zu bekommen. Ich wirke meine Teig auf dem Teigbearbeitungs- und Gärtuch. Das Leinentuch benutze ich nur für die Gare.
Ich hoffe, ich war schnell genug.
Viele Grüße
Gerd
Dankeschön, das probier ich bald mal aus.
Hallo Suz,
einfach die Gare verlängern.
VG
Gerd
Hallo Gerd,
wenn ich das Brot ohne Hefe nachbacken möchte, sollte ich dann den Sauerteiganteil erhöhen? Oder einfach nur die Gare verlängern?
LG, Suz
hallo gerd,
hab noch eine blöde frage zur bearbeitung im leinentuch. wie fixierst du das denn, dass es dir beim bearbeiten des teigs nicht die ganze zeit verrutscht – ich befürcht da ein großes gewurschtel bei mit 🙂
danke für einen erfahrungstipp!
michi
Hallo Michi,
ich benutze das Bäckerleinen nur zum Teigige hinein zur Gare legen. Bearbeiten damit mache ich nicht. Durch das Falten schlagen hat das Tuch so viel Stand das die Teiglinge schön in Form bleiben.
Viele Grüße
Gerd
Hallo Gerd
Habe heute morgen dieses wunderbare Brot gebacken und soeben probiert, einfach nur gut. Hatte zwar keinen Weizensauer, und habe mit Roggensauer gebacken, und anstelle von 550er habe ich 812er verbacken, aber ich glaube nicht, dass das dem Geschmack einen Abbruch getan hat. Ausserdem. wollte ich mich die ganze Zeit schon für deinen Tip zum Dampfen bei den Baguettweck bedanken, hat wunderbar geklappt mit dem Abdampfen nach 10 Min. die Kruste ist wunderbar kross und knackig geworden.
Liebe Grüsse Gabriele 😛
Hallo Gerd,
vielen Dank. So werde ich es dann machen. In den Hauptteig kommt ja eh noch Hefe rein. Das wird ja dann sicher genügen. Ich bin so begeistert von deiner Seite, dass ich dadurch jetzt das Brot backen anfange. Schade, dass ich zu weit weg wohne. Sonst hätte ich gerne mal an einem Backseminar teuilgenommen.
Viele Grüße Jutta
Hallo Jutta,
ja, dass kannst Du machen, aber bedenke, das der neue Sauerteig noch nicht seine volle Triebkraft hat. Nimm ein wenig Hefe mit zum Teig, dann ist alles ok.
Hauptsache Du lässt auch ein rest von Deinem Ansatz fürs nächste Backen.
Viele Grüße
Ketex/Gerd
Hallo Gerd,
danke für deine schnelle Antwort. Habe noch eine Frage: meinen Sauerteigansatz habe ich gerade zum ersten Mal hergestellt. Kann ich die 170g dann einfach direkt zum Hauptteig verarbeiten oder muss ich da auch erst noch Mehl und Wasser zufügen und gehen lassen(das hat er ja gerade 5 Tage gemacht)??
Ich habe noch nie Brot gebacken….
Viele Grüße
Jutta
Hallo Jutta,
das Brot wird eigentlich mit einem Weizensauerteig gebacken.
Du kannst versuchen, die 170 g Sauerteig von Deinem Roggensauerteig zu nehmen. Allerdings wird dann das Brot etwas anders schmecken.
Viele Grüße
Gerd
Hallo Gerd
Das ist ja eine super Seite. Ich möchte gerne dieses Haferbrot backen und habe selber Sauerteig angesetzt(mit 100g Roggenmehl und lauwarmem Wasser und das ganze 5Tage mit je 100g Roggenmehl und lauwarmem Wasser verrührt und immer 24 Std. ruhen lassen). Wieviel muss ich davon für dieses Brotrezept davon nehmen?Also wieviel Sauerteig kommt dort hinein?
Würde mich über eine Antwort sehr freuen.
Viele Grüße
Jutta
Es hat geklappt!
Geschmack ist sehr angenehm, ich hätte die Brote nur ein paar Minuten länger im Ofen lassen dürfen, die Kruste ist ein bisschen weich geworden.
Wird aber bestimmt wiederholt werden!
DANKE, Gerd!
PS.: jetzt habe ich den o.g. Kommentar versehentlich bei einem anderen Brot hinterlassen …
Vielen Dank für Deine rasche Antwort! Toller Service :-)!
Habe gerade den Teig aufgearbeitet und festgestellt, dass er ja doch gegangen war 😛 Da er so weich ist, habe ich das wohl nicht so gut erkennen können. Also scheint sich alles ganz gut zu entwickeln – werde berichten und freue mich schon auf das Brot ❗
Ciao
Heike
Hallo Gerd,
ich versuche mich gerade an diesem Haferbrot und allein der Duft der gerösteten Haferflocken ist schon ein Erlebnis…
Mein Hauptteig steht nun seit fast 1,5 Std. bei ca. 24° C zur Gare, aber es tut sich rein gar nichts (zumindest nicht sichtbar). An der Hefe sollte es eigentlich nicht liegen, da die noch 10 Tage haltbar ist.
Soll ich einfach noch warten? Muss ich vermutlich, oder? Alles andere wäre wohl wenig sinnvoll, ich meine, einfach aufarbeiten, ohne dass der Teig sichtbar gegangen ist?
Oben schrieb jemand, dass er Stretch & fold-Zyklen eingelegt hat. Wäre das einen Versuch wert?
VIelleicht habe ich ja Glück und Du bist online und liest meinen SOS-Ruf.
VIele Grüße
Heike
Hallo Heike,
ich würde den Teig wirklich, wie im Rezept beschrieben aufarbeiten und die 2 Garzeiten zu jeweils 20 Minuten auch so einhalten. Das Brot bekommt im Ofen einen sehr schönen Ofentrieb.
Ich drück Dir die Daumen, aber wenn Du Dich ans Rezept gehalten hast, sehe ich keine Probleme.
Viele Grüße
Gerd
So, jetzt aber. Das Brot ist sooo toll geworden, obwohl ich es aus Zeitgründen 5 Std. in den Kühlschrank steellen musste. Die Brötchen sind flaumig und locker, der Käse, den ich noch draufgerieben habe, hat nicht geschadet. Sie sind schon zur Hälfte vertilgt. Endlich kann ich mein Haferbrot selber machen. Danke (auch für die schnelle Hilfe).
P.S: Quellstück war ganz „trocken“ und stand 18 Std. Das war’s wohl nicht, am Rezept wird’s nicht liegen, eher an meiner Technik.
Moin Ketex, danke für die schnelle Antwort. Ungenügendes Kneten habe ich schon befürchtet, ich hatte einfach Angst um meine Maschine, ich glaube, die ist mit mehr als 10 min. langsam kneten überfordert…Und meine Muckis reichen für Hnadkneten nicht aus. Da dachte ich mir, 3x falten ist auch gut. Offenbar nicht, aber eine neue Luxusküchenmaschine ist halt nicht drin. 🙁
Hallo Sanni,
der Wasserstreifen deutet auf nicht genügendes Kneten und zu kurzer Teigruhe.
Ebenso das Loch unter der Kruste.
Beim nächsten Mal länger kneten und auch das Quellstück länger stehen lassen.
So, jetzt habe ich es probiert, es schmeckt perfekt. Leider habe ich einen ziemlich dicken Wasserstreifen im Brot und die Brötchen sind innen flach und haben ein großes Loch unter der oberen Kruste. Morgen werde ich es nochmal baacken, vielleicht hat ja jemand Tips für mich, wodran es gelegen haben kann. Teig war nicht sehr naß. Aber es schmeckt so toll, das muß einfach klappen.
Danke für die prompte Antwort, wollte eigentlich heute nicht backen, aber nun…
sieht aus wie eines meiner Bäcker-Lieblingsbrote. Da ich nun ja auch das flüssige Malz habe würde ich das Brot gerne backen. Allerdings frage ich mich, was ich ändern müßte um daraus Brötchen zu machen. Oder einfach alles so lassen?
Vielen Dank, Sannni
Hallo Sanni,
ich würde alles so lassen nur eben Teiglinge von 80 – 90 g abwiegen und nur 18 – 20 Minuten backen.
Viele Grüße
Gerd
Hallo Claudia,
vielen lieben Dank für Deine Rückmeldung. Probiere mal beim nächsten Mal das Bearbeiten auf dem LeinenTuch. Es geht hervorragend.
Seelen hab ich schon mal gebacken und stehen schon ganz lange auf meiner Liste. Kommen bestimmt auch demnächst in den Blog.
Viele Grüße
Gerd
Hallo Gerd,
ich habe das Brot nachgebacken, jedoch nicht mit dem Leinentuch gearbeitet, sondern auf der Arbeitsplatte. War ziemlich klebrig die Masse. Aber irgendwie hat es trotzdem geklappt, die drei kleinen Brote in den Ofen zu bringen.
Das Brot ist sehr saftig und kommt in die Rezeptsammlung. …..nachdem ja nun Dein Buch auf sich warten lässt. 😥 es wäre so ein schönes Weihnachtsgeschenk geworden.
Aber ich warte tapfer weiter und freue mich weiterhin an Deinen leckeren Rezepten.
Liebe Grüße aus Ulm
Claudia
P.S: wann wagst Du Dich an Seelen ❓
Hallo Gerd, vielen Dank für das tolle Rezept! Habe mich gestern daran versucht und ich bin sehr von der Saftigkeit der Krume angetan. Schmeckt heute fast noch besser als gestern.
Gruß dee
[…] braucht ein Weilchen – hier: Das richtige Rezept. Vor ein paar Wochen veröffentlicht Gerd gerade zur rechten Zeit eben jenes. Ich warte, bis die Gesundheitskostverächter des Hauses abwesend sind (und HIER sind Haferflocken […]
hallo Gerd,
vielen Dank für deine schnelle Antwort. Jetzt verstehe ich. Die Brote auf dem Tuch aufarbeiten werde ich auch ausprobieren.
LG Martin
Hallo Martin,
die Teigbearbeitung auf dem bemehlten Leinentuch geht ganz hervorragend. Es klebt nichts an, auch wenn der Teig sehr weich ist. Bei mir klebt manchmal der Teig auch an einer gut bemehlten Arbeitsplatte an. Am Leinentuch überhaupt nicht.
Ich habe die Brot beim 2. Gehen direckt schon auf das Super Peel gepackt und nach den zweiten 20 Minuten damit in den Ofen gebracht.
Hallo Gerd,
so ganz verstanden habe ich den Sinn des Leinentuches nicht. Zieht man die Brote wie Baguettes in Leinentücher ein und bringt sie dann unter zuhilfenahme einer Kippdiele auf das Backblech?
Gibt es einen Vorteil gegenüber der Verwendung von Gärkörbchen?
Mit etwas verwirrtem Gruß
Martin
Hallo Gerd,
wieder ein sehr schönes Rezept von dir. Ich werde es am Wochenende nachbacken. Eine Frage habe ich dann doch jetzt schon und zwar zum schwaden. Das Brot backst du doch bestimmt in deinem Manz. Ich habe bisher in meinem Manz noch nie geschwadet. Wie machst du das beim Manz?
Gruß Mario
Hallo Mario,
natürlich schwade ich im Manz auch nicht, nur die meisten meiner Blogbesucher haben einen normalen Haushaltsofen und da sollte schon geschwadet werden.
Viele Grüße
Gerd