Osterwecken mit Safran

Es ist bald wieder Ostern, und meine Frau bat mich, als Erinnerung an ihre Kindertage Osterwecken zu backen. Sie konnte sich noch gut an die weichen, flaumigen Wecken erinnern; sie waren mit Hagelzucker bestreut oder mit Zuckerguss überzogen. Ich kannte diesen Osterbrauch aus meiner Heimat gar nicht und so fragte ich hier einen heimischen Bäcker. Nach anfänglichem Zögern kam er mit einem Rezept heraus, das sehr ähnlich wie bei den Rosinenbrötchen ist. Den Safran lässt er leider heute meist weg, da er zu teuer ist.Ich habe sie mit Safran gebacken, und im Geschmack merkt man diese Zutat schon. Ein herrliches Gebäck zum Kaffee. Nur mit Butter bestrichen… ein Genuss!Viel Spaß bei Nachbacken.
Vorbereitungszeit 45 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde 30 Minuten
Backzeit 30 Minuten
Gesamtzeit 2 Stunden 45 Minuten
Gericht Brötchen, Feingebäck
Küche Deutsch
Portionen 0

Kochutensilien

  • 1 Küchenmaschine
  • 1 Teigwanne
  • 1 Teigkarte oder Teigabstecher

Zutaten
  

1. Vorteig

  • 200 g Weizenmehl T65 La Banette
  • 170 g Milch
  • 20 g Frischhefe

2. Hauptteig

  • 300 g Weizenmehl T65 La Banette
  • 100 g weiche Butter
  • 50 g Zucker
  • 100 g Quark (20%)
  • 8 g Salz
  • 2 Eigelb
  • 1 Päckchen Safran
  • 5 g flüssiges Backmalz = 1TL
  • Hagelzucker zum Bestreuen

3. Eistreiche

  • 50 g Milch
  • 1 Eigelb
  • 1 Prise Zucker
  • 1 Prise Salz

Anleitungen
 

1. Vorteig

  • Alles schön verkneten und 45 Minuten schön warm gehen lassen.

2. Hauptteig

  • Sobald der Vorteig etwas gekommen ist, alle Zutaten außer der Butter 7 Minuten in der Küchenmaschine kneten. Danach die Butter zugeben und nochmals 3 Minuten kneten. Jetzt den Teig aus dem Kessel nehmen, rundwirken und in eine geölte Teigwanne oder  Schüssel geben. Abdecken und für 45 Minuten schön warm stellen.
  • Danach den Teig in 5 gleich große Teile abwiegen und sehr schön rundschleifen. Mit der Teigkarte oder einem Teigabstecher mittig einen Schlitz drücken, ca. 2 cm tief, und die Wecken nochmals für 30 Minuten zur Gare stellen.
  • Jetzt werden die Wecken mit der Eistreiche rechts und links von dem Schlitz abgestrichen und mit Hagelzucker bestreut. Bei 180-190° in den Ofen geben und solange backen, bis sie schön goldbraun geworden sind.
  • Auf einem Backgitter auskühlen lassen.
Keyword flüssiges Backmalz, Hefe, Safran, Vorteig, Weizenmehl

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10 Kommentare zu „Osterwecken mit Safran“

  1. Hallo Gerd,
    wir haben die Weckchen jetzt schon zum zweiten Mal gemacht und sie sind wunderbar! Wir lieben auch den Safran-Geschmack!
    Allerdings ist es sehr schwierig den Teig von Hand zu kneten, da er so fest und trocken ist. Und danach ist es dann ja auch sehr mühsam, die Butter „nachträglich“ in den Teig zu arbeiten. Würde es einen Unterschied machen wenn man die Butter sofort mitverarbeitet?
    Liebe Grüße

    1. Hallo Sabine, wenn Du mit der Hand knetest, solltest Du schon die Butter sofort mit unterkneten.
      Man gibt beim Kneten in der Maschine, die Butter erst spät dazu, da sie leicht verhindert das Klebegerüst aufzubauen.
      Viele Grüße
      Gerd

  2. Ach so, noch vergessen: Ich kann mir auch gut vorstellen, aus diesem Teig einen Stuten in der Kastenform zu backen. Was ist in Bezug auf Temperatur und Backzeit zu beachten?
    Nochmals liebe Grüße
    Hanne

  3. Hallo Gerd,
    die Wecken sind ein Gedicht, so locker und flaumig: die Geschmacksknospen jubeln.
    Ich bin auf die Resonanz der anderen Esser gespannt.
    Liebe Grüße und einen schönen Sonntag an Euch Beide.
    Hanne

  4. Servus Gerd,
    also dieser Ausbund ist echt zum neidisch werden, warum bekomm ich das nicht so hin, bei mir ist immer nur ein kleiner Schlitz zu sehen – jetzt unabhängig, ob dieses Rezept oder auch ein anderes Brötchenrezept. Was mach ich bloß falsch??

    LG Momo

  5. Hallo Ketex,

    Dein Rezept habe ich mit Sauerteig anstatt Vorteig gebacken. Jetzt ist das fertige Produkt gerade in meinem Mund und ich muss sagen, dass es im selbigen gute Geschmäcker hinterlässt.

    Schade dass der Bäcker auf Safran verzichtet, der bringt nämlich eine interessante Note in die Wecken. Danke (auch an deine Frau) für das Rezept!

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