Pain au vin (Weinbrot)

Nach dem Bierbrot und dem Roggenvollkornschrotbrot hier wieder ein Rezept, in dem man sich ein wenig den Sommer zurückholen kann. Es ist ein luftiges Brot mit mittelgroßer Porung. Da das originale Rezept (aus dem Buch "Pain" der Fachschule Richemont) mit dem Schweizer Mehl Type 700 gebacken wird, musste hier der Mischungsrechner 'ran. Wer Interesse hat, dem kann ich gerne die Internetseite mailen, wo ich ihn gefunden habe.Der Zusatz von Wein gibt dem Brot eine spezielle Note.Wie gesagt, man kann sich mit diesem Brot ein wenig den Sommer zurückholen. Viel Spaß beim Nachbacken.
Vorbereitungszeit 2 Tage
Zubereitungszeit 2 Stunden 45 Minuten
Backzeit 45 Minuten
Gesamtzeit 2 Tage 3 Stunden 30 Minuten
Gericht Brot
Küche Deutsch, Französisch, Schweiz
Portionen 0

Kochutensilien

  • 1 Küchenmaschine
  • 1 Leinentuch
  • 1 Plastikfolie
  • 1 Gärkörbchen
  • 1 Schießer

Zutaten
  

1. Pâte fermentée (fermentierter Teig)

  • 80 g Weizenmehl 550
  • 45 g Weizenmehl 1050
  • 75 g Wasser
  • 4 g Frischhefe
  • 2 g Salz

2. Hauptteig

  • Pâte fermentée
  • 640 g Weizenmehl 550
  • 360 g Weizenmehl 1050
  • 400 g Wasser
  • 270 g trockener Weißwein
  • 20 g Frischhefe
  • 20 g Salz

Anleitungen
 

1. Pâte fermentée

  • Alles klümpchenfrei verkneten und mindesten 48 Stunden im Kühlschrank lagern.

2. Hauptteig

  • Alle Zutaten 15-18 Minuten (je nach Küchenmaschine) kneten. Danach schließt sich eine Teigruhe von 30 Minuten an. Jetzt 2 Teiglinge à 950-970 g abwiegen und rundwirken.
  • Die Teiglinge auf ein Leinentuch absetzen und mit einer Plastikfolie abdecken. Bei halber Gare mit einem dünnen Rollholz die Teiglinge einmal horizontal und einmal vertikal eindrücken.
  • Zusammenlegen und mit dem Schluß nach oben in ein sehr gut bemehltes Gärkörbchen legen. Bei guter Gare auf einen Schiesser oder auf ein Backblech stürzen und mit viel Schwaden in den 240° heißen Ofen einschießen.
  • Nach 15 Minuten den Dampf ablassen und noch weitere 30 Minuten bei 180-200° fertig backen.
Keyword Hefe, Pâte fermentée, trockener Weißwein, Weizenmehl

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28 Kommentare zu „Pain au vin (Weinbrot)“

  1. Seeehr lecker, luftig leichtes Brot, Ketex 🙂

    Hätte mich einfach nicht so durch Deine Antwort, daß das Brot nicht nach Wein schmeckt,verunsichern lassen sollen:
    Deine Einleitung zum Brot sagt eigentlich alles. Passt einfach so, wie´s ist.

    Werde ich bestimmt wieder backen.

    Danke für´s Rezept und lieben Gruß, Kekki

  2. Danke Dir!
    Mit dieser Antwort kann ich jetzt wirklich etwas anfangen 🙂

    Habe früher schon häufiger in Hefezopf-Teige etwas Zitronensaft gegeben. Schmeckte auch nicht nach Zitrone, aber irgendwie etwas angenehm-frischer-Leckerer!

    Bin also mal gespannt. 🙄

  3. Dann schmeckt man ihn also doch???
    Also nicht als Wein-Geschmack zwar, aber er verfeinert das Brot doch auf ´ne gewisse Art und Weise und schmeckt nicht als Wein heraus?

    Hatte meine Frage aufgrund Deiner Antwort: November 25th, 2012 at 10:33
    „Hallo Claudia,
    ja nach Wein schmeckt es nicht und ich muss Dir sagen, ich trinke auch lieber den Wein!
    Liebe Grüße
    Gerd“
    geschrieben.

    Werde das Brot dann also wohl doch – zumindest erstmal – mit Wein backen. Denn der Geschmack ist ja schon das, was mich interessiert! 🙂

    Lieben Gruß, Kekki

  4. Habe den Teig gestern zum fermentieren in den Kühlschrank gestellt, um dann irgendwann die Tage zu backen, wenn´s paßt 🙂
    Nachdem es hier aber immer wieder heißt: „Den Wein schmeckt man nicht…, den Wein trinke ich auch lieber dazu,…“
    – Was bewirkt der Wein denn nun im Brotteig?
    – Könnte ich einfach nur Wasser nehmen, mich aber ansonsten genau an die anderen Zutaten,… halten und das gleiche leckere Ergebnis erzielen?

    LG Kekki

  5. Hi Gerd,

    meine Frage ist, ob man den fermentierten Teig auch mit einem Weizen-ASG ansetzen kann und wenn ja, wie lange der dann im Kühlschrank verbleiben muss, bis man ihn verbacken kann.
    Oder ist es in jedem Fall besser, dieses Brot mit einem Hefe-Vorteig zu backen?

    Beste Grüße
    Sylvia aka Sahajo

  6. Hallo Gerd,
    habe das Brot mittlerweile schon 4 x gebacken, mit jedem Mal
    wurde es besser. Ich habe keinen Teig angesetzt sondern habe
    meinen alten Teig (Reste vom Ansatz LM) genommen.
    Ein tolles Rezept !!
    Lieben Gruß
    Dagmar

  7. Das Brot habe ich schon mehrfach gebacken, sehr lecker! Wie lange kann man den fermentierten Teig denn aufbewahren? Dann würde ich mal eine größere Menge machen, damit ich auch spontan backen kann.
    Danke
    Irmgard

  8. Kompliment!!! Das ist ein super leckeres Brot.
    Ich habe erstmal das halbe Rezept gemacht und es ist eine Wucht.
    Heute gebacken und die Hälfte ist schon aufgefuttert.
    Das Kreuz war bei mir zwar nicht zu sehen, aber ich gebe nicht auf 😉

    Mal schauen was als nächstes gebacken wird.
    Mach weiter so und vielen,vielen Dank.

    Liebe Grüße Andrea

  9. Super tolles Brot. Kruste einmalig und innen schön flauschig 🙄 Geschmacklich hervorragend. Wir haben es heute für unsere Grillparty auf dem Pizzastein im Grill gebacken. Unsere Gäste waren begeistert

  10. Hallo Gerd,

    ein wunderbares Brot mit phantastischer Kruste und schöner Krume. Geschmacklich überzeugend. Ich habe es auf Deinem Backstein gebacken und kann das nur empfehlen.

    Leider ist es mehr in die Breite gegangen als Dein Meisterstück. Der Teig war halt recht weich, es kam nicht überraschend. Da ich allerdings beim Kneten schon drei EL Mehl zugegeben hatte, wollte ich es nicht übertreiben. Außer der leichten Einbuße in der Optik hatte es übrigens keine nachteiligen Auswirkungen. Dennoch: Könnte man etwas zur Abhilfe unternehmen ?

    Beste Grüße
    Stefan

  11. Hallo Gerd,
    das Brot ist geschmacklich sehr gut gelungen. Krume sehr gut.
    Optisch habe ich es nicht so hinbekommen- das „Kreuz“ war jedoch nach der Gare im Körbchen nicht mehr zu sehen.
    Nach Wein hat es definitiv nicht geschmeckt. Aber zum Wein super!.
    Liebe Grüße
    Claudia

  12. Páte fermentèe ist angesetzt. Mir ist jedoch nicht ganz klar, wie das mit dem eindrücken und zusammenlegen gemeint ist. Ich drücke quasi von oben ein Kreuz auf den Teigling (wie tief) und schlage danach die vier „Kreuzenden“ zur Mitte hin ein?

    Und gibts nen groben Richtwert bzgl. der Dauer bis zur halben Gare?

    1. Hallo Mathias,
      Das Kreuz fast bis unten hin eindrücken. Dann den Teigling vorsichtig aufnehmen und umgedreht in ein Garkörbchen legen.
      Halbe Gare würde ich mit 30 – 45 Minuten annehmen.
      Viele Grüße
      Gerd

  13. Sieht sehr schön aus, Gerd. Schmeckt man den Wein deutlich heraus oder darf man auch noch welchen trinken, wenn man das Brot isst? 😉 Habe Nachbackgelüste…
    Herzliche Grüße
    Ulla

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