Rübli-Kürbiskernbrot

Morgen kommt meine kleine Enkelin (16 Monate) für 1 Woche zu Besuch und – da sie sehr gern Rüblikuchen und Rüblibrot isst – muss Opa doch wieder ein Rüblibrot backen!!Mit Hilfe von Steffi aus dem Sauerteigforum habe ich dieses Rezept für ein Rübli-Kürbiskernbrot entwickelt. Es ist ein Rezept für ein 750 g-Brot und im Kasten zu backen. Viel Spaß beim Nachbacken.
Vorbereitungszeit 18 Stunden
Zubereitungszeit 2 Stunden 10 Minuten
Backzeit 40 Minuten
Gesamtzeit 20 Stunden 50 Minuten
Gericht Brot
Küche Deutsch
Portionen 0

Kochutensilien

  • 1 Küchenmaschine
  • 1 Kastenform (für 750g)
  • 1 Gärbox

Zutaten
  

1. Sauerteig

  • 100 g Roggenmehl 1150
  • 100 g Wasser
  • 10 g Roggen-Anstellgut (ASG)

2. Vorteig

  • 75 g Dinkelmehl 630
  • 75 g Wasser
  • 1 g Hefe

3. Quellstück

  • 80 g Kürbiskerne
  • 80 g Wasser

4. Hauptteig

  • Sauerteig
  • Vorteig
  • Quellstück
  • 75 g fein geraspelte Möhren
  • 130 g Roggenmehl 1150
  • 10 g Salz
  • 6 g Hefe
  • 30 g Wasser

Anleitungen
 

1. Sauerteig

  • Alles gut verrühren und 15-18 Std. bei Raumtemperatur reifen lassen.

2. Vorteig

  • Auch hier alles klümpchenfrei verrühren und ebenfalls 15 Std. reifen lassen.

3. Quellstück

  • Die Kürbiskerne rösten. Dann das Wasser dazugeben und ebenfalls 15 Std. quellen lassen.

4. Hauptteig

  • Alle Zutaten 7 Minuten in der Küchenmaschine kneten.
  • Dann folgt eine Teigruhe von 30 Minuten. 
  • Erst rund und dann lang wirken, anschließend den Teigling in eine ausgebutterte und mit Kürbiskernen ausgestreute Kastenform (für 750 g) geben.
  • Auch oben mit Kürbiskernen bestreuen und zur Gare stellen.
  • Bei mir dauert die Gare bei 32° in der Gärbox 70 Minuten. Wenn man keine Gärbox hat, dauert es entsprechend länger.
  • Anbacken 15 Minuten bei 230°. Jetzt den Ofen auf 180° herunterschalten und noch 25 Minuten backen. 
  • Dann aus der Form nehmen und nochmals 10 Minuten nachbacken, um eine schöne, rösche Kruste zu bekommen.
Keyword Anstellgut, Dinkelmehl, Dinkelvollkornmehl, Hefe, Karotten, Kürbiskerne, Quellstück, Roggenmehl, Sauerteig, Vorteig

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17 Kommentare zu „Rübli-Kürbiskernbrot“

  1. Hallo Gerd,
    sehr leckeres Rezpt vielen Danke!!
    Meinst Du, man kann mit mehr Mehlzugabe auch Brötchen daraus backen? Hast Du es schon mal probiert?
    Danke schon mal fuer deine Antwort, schoenen Samstag,
    Silke

  2. Hallo Gerd,

    hast du vielleicht noch ein Bild zu diesem Rezept?
    Wie du sicher weißt, entscheidet das Auge immer mit, welches Brot als nächstes gebacken wird. 😉

    Viele Grüße, Anja

    1. Hallo Anja,
      natürlich gab es für das Brot ein Bild. Muss beim letzten Providerwechsel irgendwie verloren gegangen sein.
      Wird von mir wieder gerichtet.
      Viele Grüße
      Gerd

  3. Hallo Gerd,

    vielen Dank für das tolle Rezept – ich wollte mein Dinkelmehl endlich mal einsetzen und das ist mit dem Rezept gut gelungen. Leckerlecker!

    Viele Grüße
    dee

  4. Boah, jetzt muß ich mich hier auch mal zu Wort melden, nachdem ich das Nußbrot erfolgreich nachgebacken habe und das Rüblibrot nun der absolute Dauer-Renner seit Wochen ist 🙂

    Vielen vielen Dank für die zahlreichen hier veröffentlichten Rezepte, das ist einfach nur toll und inspiriert mich immer wieder zu neuen Sauerteig-Kunstwerken!

  5. Hallo,

    seit einiger Zeit backe ich das Brot bei uns in der Familie selbst. Sonst wird es immer ein Brot in der Woche, damit kommen wir gut rum. Aber diese Woche hab ich schon zum zweiten Mal dieses wirklich leckere, saftige Brot im Ofen. Das ist wirklich nicht sehr haltbar. 😆
    Aber wo es doch so gut schmeckt back ich sogar bei der Hitze gern.

    Danke für das Rezept und schöne Grüße aus Berlin,

    Anke

  6. Nun komm ich und muss mal meckern:

    leider ist das Brot nicht sehr haltbar…

    …weil es soooooo lecker ist!!!

    Vielen Dank für das Rezept!!!

    Grüße aus dem hohen Norden,
    Kerstin

    P.S. Die Vollkorn-Variante von Thomas werde ich aber auch mal ausprobieren.

  7. Hallo Gerd,

    schönes Rezept, das werde ich demnächst mal als Alternative zu meinem Karottenbrot probieren. Unser kleiner Linus – auch 16 Monate – der ißt das wirklich gerne:

    Sauerteig:
    150 gr Roggen VK
    150 gr Weizen VK
    300 gr Wasser
    15 gr Anstellgut
    ca. 15 Stunden reifen lassen

    Vorteig
    300 gr Weizen VK
    100 gr Weizen 1050
    375 gr Wasser
    4 gr Hefe
    ebenfalls 15h bei Raumtemperatur

    Quellstück
    80 gr Sonnenblumenkerne
    80 gr Sesamkerne
    Wasser mache ich hier immer „nach Gefühl“, so dass es knapp bedeckt ist und die Körner das Wasser komplett aufsaugen, wahrscheinlich so ca. 120 – 150 gr.

    Hauptteig
    Sauerteig + Vorteig
    Quellstück
    300 gr Weizen 1050
    200 gr Karotten nicht zu fein geraspelt, so dass im fertigen Brot kleine Stückchen zu sehen sind

    Teig 5-10 Minuten kneten, Teigruhe, in die Backform geben, mit Sesam bestreuen, nochmals ca 1:15 Gare (hängt natürlich von der Triebkraft des verw. ST ab), dann wie üblich backen.
    Ich verwende eine 28er Springbackform und befreie das Brot zum Schluss hin, so dass es die letzten 15 Minuten ohne Form backen kann. Dann sieht es fast wie ein freigeschobener Laib aus.

    viele Grüße, ich erinner mich gerne an Deinen Backkurs im Januar,

    Thomas

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    Deaktiviert habe ich nichts.

  9. Hallo Gerd,

    wow, das sieht ja super aus. Prima, dass du das Rezept noch etwas modifiziert und verbessert hast. Ich werde es kommende Woche nachbacken, wahrscheinlich aber dann mit Sonnenblumenkernen oder doch lieber Kürbiskerne………..*grübel*
    Werde die Mengen an meine 1kg Form anpassen.

    LG Steffi

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