Dieses Rezept ist ein Ausflug in die Keksbäckerei. Da ich Cantuccini für mein Leben gerne esse, habe ich mir dieses recht leichte Rezept von der Userin Aftenstjerne aus dem Backforum gesucht. Ich habe es „al nonno“ genannt, da ich seit einiger Zeit eben „nonno“ bin.
Die Italiener tauchen diese Kekse in „Vin Santo“ einen Dessertwein.
Einfach ein Gedicht!
Viel Spaß beim Nachbacken.
1. Zutaten
- 2 Eier
- 1 Eigelb
- 250 g heller Rohrzucker
- 3 ml Zitronenessenz, ersatzweise ½ Tl geriebene Zitronenschale*
- 6 ml Vanilleessenz, ersatzweise 2 El Vanillezucker *
- 200 g ungehäutete Mandeln
- 250 g Weizenmehl 550
- ½ TL Backpulver
2. Zubereitung
Eier, Eigelb und Zucker schaumig schlagen, bis der Zucker (fast) aufgelöst ist.
Zitronen- und Vanilleessenz und die Mandeln unterheben.
Mehl und Backpulver vermischen und unterrühren.
Den Teig einige Stunden oder über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. Ich habe ihn über Nacht im Kühlschrank gehabt.
Aus dem Teig 5 Rollen von 2,5-3 cm Ø formen. Der Teig ist auch nach dem Kühlen nicht gerade kooperativ, aber mit etwas Wurschteln und bemehlten Händen geht es schon. Wer noch ein Nudelbrett hat, ist im Vorteil; auch mit dem Teigbearbeitungstuch tut man sich deutlich leichter. Die Rollen mit etwa 5 cm Abstand auf das mit Backpapier oder einer Backunterlage ausgelegte Blech setzen.
Backen: 185°, 20-25 Min., Ober/Unterhitze, mittlere Schiene
Das Gebäck ca. 10 Min abkühlen lassen und mit einem scharfen, leicht gezackten Messer schräg in 2 cm dicke Scheiben schneiden. Das ist nicht ganz einfach, halb einschneiden und den Rest durchdrücken geht auch. Das Messer zwischendurch reinigen, wenn es zu klebrig wird.
Die Scheiben mit etwas Abstand auf ein Gitter setzen und zurück in den Ofen stellen. Den Ofen jetzt ausschalten und die Scheiben 20 Min nachbacken/trocknen.
Die Cantuccini ganz auskühlen lassen und in einer Keksdose aufbewahren. Frühestens einen Tag nach dem Backen essen, da sie noch an Aroma gewinnen.
Cantuccini di mandorle al nonno
Kochutensilien
Zutaten
- 2 Eier
- 1 Eigelb
- 250 g heller Rohrzucker
- 3 ml Zitronenessenz, ersatzweise ½ Tl geriebene Zitronenschale*
- 6 ml Vanilleessenz, ersatzweise 2 El Vanillezucker *
- 200 g ungehäutete Mandeln
- 250 g Weizenmehl 550
- ½ TL Backpulver
Anleitung
- Eier, Eigelb und Zucker schaumig schlagen, bis der Zucker (fast) aufgelöst ist.
- Zitronen- und Vanilleessenz und die Mandeln unterheben.
- Mehl und Backpulver vermischen und unterrühren.
- Den Teig einige Stunden oder über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. Ich habe ihn über Nacht im Kühlschrank gehabt.
- Aus dem Teig 5 Rollen von 2,5-3 cm Ø formen. Der Teig ist auch nach dem Kühlen nicht gerade kooperativ, aber mit etwas Wurschteln und bemehlten Händen geht es schon.
- Die Rollen mit etwa 5 cm Abstand auf das mit Backpapier oder einer Backunterlage ausgelegte Blech setzen.
- Backen: 185°, 20-25 Min., Ober/Unterhitze, mittlere Schiene
- Das Gebäck ca. 10 Min abkühlen lassen und mit einem scharfen, leicht gezackten Messer schräg in 2 cm dicke Scheiben schneiden. Das ist nicht ganz einfach, halb einschneiden und den Rest durchdrücken geht auch. Das Messer zwischendurch reinigen, wenn es zu klebrig wird.
- Die Scheiben mit etwas Abstand auf ein Gitter setzen und zurück in den Ofen stellen. Den Ofen jetzt ausschalten und die Scheiben 20 Min nachbacken/trocknen.
- Die Cantuccini ganz auskühlen lassen und in einer Keksdose aufbewahren. Frühestens einen Tag nach dem Backen essen, da sie noch an Aroma gewinnen.
Kleiner Tipp: Hirschhornsalz anstelle von Backpulver. Es stinkt zwar grauenhaft, aber die Cantucci werden noch krosser. Ich backe sie seit Jahren und – ebenso wie LarissaL – mit weniger Zucker (150 g bei dieser Teigmenge).
Pingback: Feiner Hefezopf (der Erste) | Ketex - Der Hobbybrotbäcker
Geriebene Zitronen- und/oder Orangenschalen sowie Zitronen- und/oder Orangensaft verfeinern den Geschmack enorm!
Ja, stimmt, Gerd – und auch eine Prise Zucker in Rinderbrühe.
Liebe Grüße
ixi
Ja, ixi,
sollte man immer tun. Genau wie man eine Prise Zucker an viele Soßen geben sollte.
Viele Grüße
Gerd
Ich gebe in jeden Kuchen und in jedes süße Gebäck noch eine Prise Salz.
Gruß, ixi
Sin=Vin … sorry.
Schön sind sie wieder geworden, ketex.
Aber ich muss gestehen, dass ich nach wie vor ein Anhänger von mammas Variante bin 😉
PS: Anstatt von Sin Santo geht auch ein Eiswein o.Ä.
Wenn’s denn kein vin santo sein soll, so tut’s der morgendliche Milchkaffee auch!
Es lohnt sich!
Hallo,
ich muß gestehen, ich kannte die Cantuccini bis dato noch nicht. Bin nun aber neugierig auf das Keksgebäck geworden und möchte es gerne nachbacken. Obwohl ich auch keinen „Vin Santo“ zu Hause habe 😀 , könnte ich mir vorstellen, dass mir die Teile sehr gut munden werden.
Die Mandeln oder noch besser die eigenen, erntefrischen Walnüsse, werde ich, nach Laras Tipp, kurz anrösten.
Gruß Inge
Hallo Gerd,
ich backe die Cantucci auch sehr gern und oft. Ich nehme allerdings weniger Zucker (auf die angegebenen Mengen nur 150g). Dann sind sie noch süß genug und die Teigbearbeitung ist viel leichter, da der Teig kaum klebt 😉
Die schmecken auch mit anderen Nüssen (Walnüsse, Macadamia,…) und man kann durcht Zugabe von Kakao oder Espresso-Instantpulver schöne Variationen kreieren.
Wenn man die Nüsse verher anröstet schmecken sie noch feiner!
Lara
Ja, Cantuccini, wer mag die nicht?! Ich habe übrigens ein Rezept für weichere, sollte mal keine Tunkhilfe in der Nähe sein – das sind dann allerdings keine alla nonno 🙂 ! Bei Interesse mache Dich laut!
…..ich mag die auch sehr gerne 😀 und einen Vin Santo könnte ich mitbringen 😉
Berichtigung: nicht „kaufen“, sondern kauen = beißen (böse Falle) 😆
Aha – also in Wirklichkeit geht es um den Vin Santo (heiliger Wein) und die Cantuccini sind praktisch nur die „Trinkhilfen“, bzw. die Rechtfertigung, weil die Kekse sonst so schlecht zu kaufen sind? 😆
Sie sehen aber wirklich aus, wie das Original – nur mir leider mit und ohne Vino zu hart 👿 Aber eine wirklich schöne Idee auch mal so etwas vorzustellen 😀
LG Heidi