Als Mitbringsel aus dem Griechenland-Urlaub haben liebe Freunde mir dieses Rezept gegeben und mir erlaubt, es zu verbloggen.
Es handelt sich um ein fast reines Hartweizenbrot. Hartweizen ist hier in Deutschland eigentlich nur als Griess und Mehl für Nudeln bekannt. Ich habe jetzt eine Quelle, wo ich Hartweizen als ganzes Korn bekomme und habe ihn in meinen Shop aufgenommen. Man kann ihn jetzt in Kleinmengen als ganzes Korn und als Vollkornmehl bekommen.
Durch die Zugabe von Kichererbsenmehl (gibt es in fast jedem Supermarkt) zum Sauerteig sowie Schwarzkümmel und Anis bekommt das Brot einen bis dahin von mir nicht gekannten leckeren Geschmack.
Es lohnt sich wirklich, dieses Rezept nachzubacken. Ich wünsche viel Spaß dabei und guten Appetit.
1. Sauerteig
- 50 g Kichererbsenmehl
- 100 g Hartweizenmehl
- 150 g Wasser
- 15 g Weizenanstellgut
Alles klümpchenfrei verrühren und 16-18 Stunden abgedeckt reifen lassen.
2. Hauptteig
2 Brote à 750 g
- Sauerteig
- 200 g Hartweizenvollkornmehl
- 650 g Hartweizenmehl
- 580 g Wasser
- 20 g Salz
- 4 g Frischhefe
- 3 g Schwarzkümmel
- 6 g Anis
- 15 g (= 1 EL) flüssiges Backmalz
3. Zubereitung
Das Hartweizenvollkornmehl und 250 g (von den insgesamt 580 g) Wasser vermischen und mindestens 1 Stunde zur Autolyse quellen lassen.
Alle Zutaten in der Küchenmaschine 7-10 Minuten kneten. Danach schließt sich eine Teigruhe von 30 Minuten an. Anschließend den Teig in 2 gleich große Stücke teilen und schön rundwirken.
In mit Hartweizengrieß (fein) ausgestreute Gärkörbchen (750 g) geben und 2 Stunden zur Gare stellen. Einschneiden nach Gusto. Bei 230° für 15 Minuten anbacken und dann weitere 35 Minuten bei 180° fertig backen.
Beim Einschießen kräftig schwaden und nach 15 Minuten durch Öffnen der Ofentür den Dampf wieder abziehen lassen.
Paradosiako (griechisches Hartweizenbrot)
Kochutensilien
- 2 Gärkörbchen (750g)
Zutaten
1. Sauerteig
- 50 g Kichererbsenmehl
- 100 g Hartweizenmehl
- 150 g Wasser
- 15 g Weizenanstellgut
2. Hauptteig (2 Brote à 750 g)
- Sauerteig
- 200 g Hartweizenvollkornmehl
- 650 g Hartweizenmehl
- 580 g Wasser
- 20 g Salz
- 4 g Frischhefe
- 3 g Schwarzkümmel
- 6 g Anis
- 15 g flüssiges Backmalz = 1EL
Anleitung
1. Sauerteig
- Alles klümpchenfrei verrühren und 16-18 Stunden abgedeckt reifen lassen.
2. Hauptteig
- Das Hartweizenvollkornmehl und 250 g (von den insgesamt 580 g) Wasser vermischen und mindestens 1 Stunde zur Autolyse quellen lassen.
- Beim Einschießen kräftig schwaden und nach 15 Minuten durch Öffnen der Ofentür den Dampf wieder abziehen lassen.
Hallo Ketex,
täusche ich mich, oder ist nicht auch Kamut eine Hartweizensorte?
Könnte man die nicht auch bei diesem Brot verwenden? Kamut gibt es nämlich auch bei uns in den Bioläden.
Versuch es einfach.
Viele Grüße
Gerd
Perfekt! Sobald ich wieder bei Dir bestelle, steht das dann mit auf der Liste.
Schönen Abend noch.
Heike
Schau mal bitte hier:
http://www.ketex.de/online-shop/hartweizenmehl-durum-m%C3%BChlenfein-gemahlen-p-154.html
Viele Grüße
Gerd
Hallo Gerd,
danke für Deine rasche Antwort – aber in Deinem Shop finde ich nur die Varianten:
Hartweizen Korn
Schrot mittel, fein, grob
http://www.ketex.de/online-shop/biohartweizen-durum-p-144.html
??
Nochmals vielen DANK
Heike
Hallo Heike,
dass bekommst Du auch in meinem Shop. Es ist hauptsächlich auch für Nudel gedacht.
Viele Grüße
Gerd
Hallo Gerd,
kürzlich hatte ich aus Deinem Shop Hartweizenvollkornmehl gekauft und bin gerade auf dieses interessante Rezept gestoßen. Offenbar muss es aber einen Unterschied zwischen dem genannten Mehl und dem Hartweizenmehl zu geben? Wo bekomme ich das denn?
Danke für eine Antwort und viele Grüße
Heike
Pingback: Für Emilio: Eine sizilianische Trinacria mit Hartweizenmehl und Lievito madre… | boulancheriechen
Kommen die Gewürze ganz oder gemahlen in den Teig?
mfg,
Andi
Kannst Du bei mir im Shop bekommen.
Viele Grüße
Gerd
Wow ein wunderschönes Brot 😀 und so außergewöhnlich – landet sofort auf der Nachbackliste, wobei ich nun kein Hartweizenvollkornmel hab 😕 Herzlichst Nadja
Sehr schön! Ich werde mir das Rezept gleich kopieren.
Meine Kunden sind dir übrigens sehr dankbar für „Rustic Rolls with Old Dough“
🙂