Als ich meine Düsseldorfer Röggelchen hier im Blog vorgestellt hatte, meinte ein Besucher, sie sähen ja so aus wie der Frankfurter oder Mainzer Doppel- oder Paarweck.
Die Röggelchen sind allerdings erheblich kleiner, und so stand das Paarweck schon lange auf meinem Backplan. Hier nun das Rezept, das mit Schweineschmalz gebacken wird. Selbstverständlich kann man das Schmalz auch durch Butter ersetzen. Uns haben allerdings die mit Schmalz gebackenen hervorragend geschmeckt.
Viel Spaß beim Nachbacken und frohe Ostern.
1. Vorteig
- 300 g Weizenmehl 550
- 30 g Roggenmehl 1150
- 330 g Wasser
- 3,3 g Frischhefe
Alles gut verrühren und 2 Stunden bei Raumtemperatur anspringen lassen. Es sollten sich kleine Bläschen auf dem Teig zeigen. Danach wandert der Vorteig bis zum Abend in den Kühlschrank.
2. Hauptteig
- Vorteig
- 600 g Weizenmehl 550
- 70 g Roggenmehl 1150
- 270 g Wasser
- 30 g Schweineschmalz (ersatzweise Butter)
- 20 g Salz
- 6,7 g Frischhefe
- 15 g (= 1 EL) flüssiges Backmalz
3. Zubereitung
Am Abend alle Zutaten in der Küchenmaschine 15 Minuten kneten. Danach den Teig zu einem Ball formen, in eine Teigwanne geben und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Alternativ kann man eine große Schüssel nehmen und diese mit einem feuchten Küchenhandtuch abdecken.
Am nächsten Morgen den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und 45 Minuten akklimatisieren lassen. Jetzt Teile von 60 g abwiegen und sehr schön rundschleifen.
Jeweils immer 2 Teiglinge eng zusammensetzen und in der Länge einschneiden, dann mit der Schnittfläche nach unten in Leinentücher zur Gare legen. Mit einer Folie abdecken. Die Gare sollte ca. 60 Minuten sein.
Den Ofen in der Zwischenzeit auf 230° vorheizen. Die Teiglinge wieder umdrehen und auf ein Back- oder Lochblech setzen. Einschießen und schwaden (heißes Wasser an die Ofenwände sprühen). Die Brötchen in 15-18 Minuten goldgelb fertig backen. Damit die Brötchen einen leichten Glanz bekommen, leicht mit „Papp“ abstreichen (10 g Bäckerstärke aufgekocht in 500 g Wasser).
Paarweck-Wasserweck oder einfach Zwillingsbrötchen
Kochutensilien
- 1 Folie
- 1 Back- oder Lochblech
Zutaten
1. Vorteig
- 300 g Weizenmehl 550
- 30 g Roggenmehl 1150
- 330 g Wasser
- 3,3 g Frischhefe
2. Hauptteig
- Vorteig
- 600 g Weizenmehl 550
- 70 g Roggenmehl 1150
- 270 g Wasser
- 30 g Schweineschmalz ersatzweise Butter
- 20 g Salz
- 6,7 g Frischhefe
- 15 g flüssiges Backmalz = 1EL
Anleitung
1. Vorteig
- Alles gut verrühren und 2 Stunden bei Raumtemperatur anspringen lassen. Es sollten sich kleine Bläschen auf dem Teig zeigen. Danach wandert der Vorteig bis zum Abend in den Kühlschrank.
2. Hauptteig
- Am nächsten Morgen den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und 45 Minuten akklimatisieren lassen. Jetzt Teile von 60 g abwiegen und sehr schön rundschleifen.
- Den Ofen in der Zwischenzeit auf 230° vorheizen. Die Teiglinge wieder umdrehen und auf ein Back- oder Lochblech setzen. Einschießen und schwaden (heißes Wasser an die Ofenwände sprühen). Die Brötchen in 15-18 Minuten goldgelb fertig backen. Damit die Brötchen einen leichten Glanz bekommen, leicht mit “Papp” abstreichen (10 g Bäckerstärke aufgekocht in 500 g Wasser).
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Hallo Gerd,
oben wurde bereits schon mal darauf aufmerksam gemacht, dass im Vor- und Hauptteig Roggenmehl zitiert wurde.
Ist das jetzt falsch, oder kann man dies auch so machen/verwenden ?
Sind die Brötchen dann mit dem Roggenanteil nicht so fluffig?
Danke Werner
Hallo Werner,
ich nehme das Roggenmehl gerne ins Rezept, da es das Brötchen etwas kerniger macht.
Man kann es selbstverständlich auch ohne backen.
Viele Grüße
Gerd
Hallo Nelli,
Du hast das Rezept verändert und ich weiß auch nicht welches Dinkelmehl Du genommen hast.
Normalerweise sind mir die Brötchen fluffig genug.
Viele Grüße
Gerd
Hallo ketex, ich habe heute die Brötchen gebacken. Geschmacklich waren sie lecker aber die Konsistenz ist eher kompakt und die Kruste auch nicht knackig . Ich habe statt Weizenmehl Dinkelmehl genommen und deshalb den Teig kürzer geknetet, kann das daran liegen oder sind die Brötchen allgemein nicht so fluffig?
Hallo ketex, lässt sich die aufgekochte Bäckerstärke im Kühlschrank lagern um nicht jedesmal neue zu kochen und wenn ja wie lange? Gruß Nelli
Hallo Nelli,
nach dem Backen abstreichen und maximal lässt sich die Bäckerstärke 14 Tage aufbewahren.
Viele Grüße
Gerd
Hallo Ketex, die Brötchen vor oder nach dem Backen abstreichen? Gruß Nelli
Hi Gerd,
doofe Frage – die Brötchen werden nach dem Backen abgestrichen?
Habe leider keine Bäckerstärke, mit was kann ich mir behelfen, geht auch normale Stärke?
LG Martina
Versuch es bitte mit Kartoffelstärke.
VG
Gerd
Hallo Gerd,
prima Rezept. Den Teig hats heute morgen fast aus der Schüssel gedrückt, 😉
Die kommen den Pfennigweckle unseres alten Bäckers, den gibts leider nicht mehr. sehr nahe -danke.
Gruss Roland
Hier in den USA wird Schmalz leider ziemlich verteufelt (man erfand dann die ach so gesunden Transfette, und „I Can’t Believe It’s Not Butter“ ;-).
Schöne Brötchen, die ich auch gern mal ausprobieren werde.
Frohe Ostern wünsche ich auch!
Hallo und danke für dieses Rezept.
Es hat sich wohl der Fehlerteufel eingeschlichen, es steht oben beim Vorteig 30 g Roggenmehl 150 ❓
Danke fürs aufmerksam machen.
Gerd