Alljährlich findet in meiner Heimatstadt Delbrück Mitte September der Katharinenmarkt statt. Ein regionales Volksfest mit ca. 200.000 bis 250.000 Besuchern. Es gibt einen Bauernmarkt, bei dem alte Handwerkskunst gezeigt wird. Unter anderem ist auch ein Bäcker mit einem Holzbackofen vertreten, der hervoragende Brote backt und noch warm verkauft. Sein Rezept habe ich ihm nicht entlocken können und habe deshalb versucht, ein ähnliches Brot selbst zu entwickeln. Grundlage dafür war ein Rezept aus dem Blog „Wild Yeast“, das LarissaL verändert hat.
Viel Spaß beim Nachbacken.
1. Sauerteig
- 100 g Weizenmehl T 65 (550er geht natürlich auch)
- 125 g Wasser
- 10 g aufgefrischtes Weizen-ASG (= Anstellgut)
Alles gut verrühren und bei 26° 16 Stunden reifen lassen.
2. Brühstück
- 40 g Roggenschrot mittel
- 40 g Roggenvollkornmehl
- 60 g Hartweizengrieß
- 250 g kochendes Wasser
Die Zutaten mit dem kochenden Wasser übergiessen, gut durchrühren und auch 16 Stunden stehen lassen.
3. Hauptteig
- Sauerteig
- Brühstück
- 190 g Weizenmehl T 65
- 90 g Roggenmehl 1150
- 80 g Weizenvollkornmehl
- 130 g Wasser (in kleinen Portionen zugeben)
- 5 g Frischhefe
- 12 g Salz
- 5 g (= 1 TL) flüssiges Backmalz
4. Zubereitung
Alle Zutaten ohne das Salz kurz vermischen (3 Minuten in der Küchenmaschine) und 45 Minuten stehen lassen. Dann das Salz zugeben und so lange kneten, bis sich der Teig von der Schüssel löst. Ich habe 10 Minuten geknetet.
Nun schließt sich eine Teigruhe von 150 Minuten bei 25° an. Nach jeweils 50 Minuten einen Zyklus „stretch & fold“ einlegen. Jetzt in 2 gleich große Stücke teilen und diese erst rund und dann lang wirken. In 2 gut bemehlte Gärkörbchen für 750 g (rund oder oval) legen. Anschließend 90 Minuten bei Raumtemperatut abgedeckt zur Gare stellen. Den Ofen auf 240° aufheizen. Für 15 Minuten anbacken und noch weitere 25 Minuten auf 180° fallend fertig backen. Schwaden nicht vergessen und den Dampf nach 10 Minuten wieder ablassen.
Katharinenmarkt-Brot
Kochutensilien
- 2 Gärkörbchen (für 750g Brote)
Zutaten
1. Sauerteig
- 100 g Weizenmehl T65 (550er geht natülich auch)
- 125 g Wasser
- 10 g aufgefrischtes Weizen-Anstellgut
2. Brühstück
- 40 g Roggenschrot mittel
- 40 g Roggenvollkornmehl
- 60 g Hartweizengrieß
- 250 g kochendes Wasser
3. Hauptteig
- Sauerteig
- Brühstück
- 190 g Weizenmehl T65
- 90 g Weizenmehl 1150
- 80 g Weizenvollkornmehl
- 130 g Wasser (in kleinen Portionen dazugeben)
- 5 g Frischhefe
- 12 g Salz
- 5 g flüssiges Backmalz = 1TL
Anleitung
1. Sauerteig
- Alles gut verrühren und bei 26°C 16 Stunden reifen lassen.
2. Brühstück
- Die Zutaten mit dem kochenden Wasser übergiessen, gut durchrühren und auch 16 Stunden stehen lassen.
3. Hauptteig
- Nun schließt sich eine Teigruhe von 150 Minuten bei 25° an. Nach jeweils 50 Minuten einen Zyklus "stretch&fold" einlegen. Jetzt in 2 gleich große Stücke teilen und diese erst rund und dann lang wirken. In 2 gut bemehlte Gärkörbchen für 750g (rund oder oval) legen. Anschließend 90 Minuten bei Raumtemperatut abgedeckt zur Gare stellen.
- Den Ofen auf 240° aufheizen. Für 15 Minuten anbacken und noch weitere 25 Minuten auf 180° fallend fertig backen. Schwaden nicht vergessen und den Dampf nach 10 Minuten wieder ablassen.
Super,
habe es so gemacht, Brot ist fertig und sieht toll aus! Hat also alles geklappt, ob es dann auch gut schmeckt werde ich heute Mittag feststellen 🙄
Freu mich schon!
Vielen Dank!
LG Miri 😛
Hey,
einen super Blog hast du hier, echt toll!
Ich habe das Brot gerade in Bearbeitung, es war aber sehr sehr klebrig, sodass ich noch einiges an Mehl zugegeben habe, da ich den Teig sonst nicht bearbeiten kann.
Allerdings haut das mit der Zeit nicht mehr hin, wenn ich nicht bis 1Uhr backen will… desshalb, könnte ich auch die letzte 90Minuten Gare über Nacht im Kühlschrank machen? Oder klappt das nicht?
Viele liebe Grüße,
Miri
Hallo Miri,
dass geht bestimmt.
Viele Grüße
Gerd
Hallo Anni,
an der Zeit der Gare wird sich nichts ändern.
Die Backzeit wird sich um weitere 25 Minuten verlängern. Also anbacken 15 Minuten und dann 50 Minuten weiter backen.
Viele Grüße
Gerd
Hallo Ketex,
Das Brot ist in Arbeit und mir stellt sich nun die Frage: kann ich den Teig auch einfach als einen großen Runden Laib backen? Wenn ja, wie verändern sich dadurch Gare und Backzeit?
Ganz liebe Grüße und ein dickes Kompliment (dein Blog ist spitze 😀 )
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Hallo Gerd,
ein geschmacklich hervorragendes Brot! Ich habe zwar das Weizenkornmehl (weil ich gerade keines hatte) ersetzen müssen mit Dinkelmehl, aber es ist super lecker!
Vielen Dank, Deine Brote sind immer sehr lecker und deine Seite toll zum Stöbern und Ausprobieren!
Viele Grüße
Birgit
Ulla,
kann ich nur empfehlen. Sehr lecker!
Viele Grüße
Gerd
OOOps, es sollen natürlich die b e s t e n Grüße sein, sorry
Das Brot sieht wieder mal sehr gut aus Gerd, Glückwunsch.
Und wie ist es geschmacklich?
Betse Grüße
die Ulla
.da muss man ja sich den Termin
September 2012 vormerken,
wenn es dort solche leckere Dinge gibt.
HBG
eibauer